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Boom auf dem Berliner Büroimmobilienmarkt: In der Hauptstadt könnten die Büroflächen bald knapp werden. Denn laut der Studie "Marktprognose 2020 - Berlins Büronutzer von morgen", die von der TLG IMMOBILIEN AG bei der bulwiengesa AG in Auftrag gegeben wurde, wird sich die Zahl der Bürobeschäftigten in Berlin bis 2020 um 62.000 Personen bzw. 8,7 Prozent auf rund 775.000 erhöhen. Das entspricht einem Anteil von 40 Prozent aller Beschäftigten in der Hauptstadt.

Der Boom auf dem Berliner Büroarbeitsmarkt wird auch positive Auswirkungen auf dem Büroimmobilienmarkt haben. Die Berliner Büromieten werden in den nächsten Jahren weiter ansteigen, sind sich Marktexperten einig. Zudem entsteht durch den Anstieg der Beschäftigtenzahl in Berlin bis zum Jahr 2020 ein zusätzlicher Büroflächenbedarf von bis zu 1,6 Millionen Quadratmetern.

Die Zahl der Beschäftigten ist in Berlin mit einem Plus von 24 Prozent zwischen 2005 und 2015 stärker gestiegen als in London Central (plus 23 Prozent). Die positive Entwicklung wird in den kommenden Jahren anhalten, besonders getragen von Start-ups und großen Digitalunternehmen. Das bis 2020 zu erwartende weitere Wachstum wird eine Branchenstruktur schaffen, die in Summe zu 43 Prozent von Technologie-, Medien- und Telekommunikationsunternehmen, öffentlicher Verwaltung und unternehmensorientierten Dienstleistern getragen wird.

In der Entwicklung der Spitzen- und Durchschnittsmieten macht sich die Flächenknappheit bereits bemerkbar. In den letzten drei Quartalen ist die Spitzenmiete von 22,00 Euro/m²/Monat auf 25,50 Euro/m²/Monat hochgeschnellt. Das entspricht einer Steigerung von über 15 Prozent - in noch nicht einmal einem Jahr. Innerhalb eines Jahres sind auch die Durchschnittsmieten um rund sieben Prozent auf 15,60 Euro/m²/Monat gestiegen.