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Der Preishöhenflug bei Eigentumswohnungen zum ersten Mal seit Jahren eingebremst. Die durchschnittlichen Angebotspreise pro m2 von Eigentumswohnungen sind auf willhaben in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres, verglichen mit dem Q1/2022, in der Hälfte aller österreichischen Bezirke gesunken.

"Es liegt aktuell erst ein eher kurzer Vergleichszeitraum, den wir für 2023 auswerten können, vor. Aber ein Trend macht sich in unseren Plattform-Daten stark bemerkbar: In etwa der Hälfte der untersuchten heimischen Bezirke gingen die Angebotspreise von Eigentumswohnungen im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Q1/2022 etwas zurück - und das auch in einigen Landeshauptstädten und vielen Bezirken Wiens. Man muss natürlich immer die Individualität von Regionen, Lagen und Liegenschaften im Blick behalten, die vorliegenden Werte sprechen aber eine recht eindeutige Sprache", fasst Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben, die wichtigsten Aspekte der aktuellen Auswertung zusammen.

Das gilt freilich nicht für alle Bezirke. So war Leoben jener Bezirk, der mit einem Anstieg von 33,4 Prozent das größte Plus bei den durchschnittlichen Angebotspreisen pro m2 zu verzeichnen hatte. Unter den Top 5-Bezirken, die von Anfang Jänner bis Ende März 2023 einen starken Anstieg bei den durchschnittlichen Angebotspreisen pro m2 erlebt haben, zählen außerdem Völkermarkt (+31,4 Prozent), Krems Land (+30,3 Prozent), Feldkirchen (+28,9 Prozent) und Neusiedl am See (+22 Prozent).

Aber auch für jene Bezirke, wo die Preishausse - zumindest vorerst - zu Ende ist, gilt mehrheitlich: Dort, wo die Preise viele Jahre extrem gestiegen sind, bleiben wohl die Eigentumspreise durchaus sehr hoch.

An erster Stelle stand hier im 1. Quartal 2023, wie so oft, der 1. Wiener Gemeindebezirk, wo Käufer:innen im Schnitt 15.300 Euro pro m2 investieren müssen. Darüber hinaus waren die höchsten Angebotspreise von Eigentumswohnungen in Kitzbühel (10.987 Euro/m²), Wien Döbling (8.843 Euro/m²), Wien Wieden (8.642 Euro/m²) sowie in Wien Mariahilf (7.839 Euro/m²) zu verorten. Daran ändert auch nichts, dass es in diesen teuren Lagen zuletzt eine Preiskorrektur zwischen zwei und sechs Prozent gab - zumal dies nur ein Buchteil der in den letzten Jahren verzeichneten Preissteigerungen ist.