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Wenn der Bundesetag der Immobilienwirtschaft 2020 erst im Jahr 2021 stattfindet - dann ist das ein gutes Zeichern für die Zeit, in der wir Leben. Dass der. 46. Bundestag ausgerechnet in der Heimatstadt von Fachverbandsobmann Gerog Edlauer - mit einjähriger Verspätung - statt findet, hat da eine besondere Symbolik. Die Veranstaltung startete mit einem kompakten Überblick über die einzelnen Assetklassen durch Gastredner Eckhard Brockhoff, einen deutschen Immobilienentwickler, startete die traditionelle Talkrunde der Spartenvertrerter.

Dass das Bestellerprinzip kommt, damit scheint sich die Branche abgefunden zu haben, wie sich aus der Wortmeldung von Maklersprecher Arno Wimmer ableiten läßt.Aber: „Das wird dazu führen, dass sich die Makler aus dem Mietbereich zurückziehen. Für die Mieter ein echtes Problem, weil dann jener Profi fehlt, der dafür sorgt, dass das Angebot marktkonform und auch passend ist.“ Fachverbandsobmann Edlauer machte auf die Problematik rund um die E-Mobilität aufmerksam, insbesonders auf Brandgefahr in Garagen: „Laden der E-Autos ja, aber nicht an gefährlichen Orten:“ Und damit meint Edlauer im Grunde alle Tiefgaragen.

Michael Pisecky von der Wirtschaftskammer Wien wies nochmals auf den für die Banche neu geschaffenen Marktplattform für die österreichischen Makler hin, die einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung bringt. Und: Arbeitsplatz der Zukunft „aus dem Rucksack“ statt Homeoffice, das sei die Zukunft.

Gerald Gollenz, Fachverbandsobmann-Stellvertreter präsentierte das Projekt der Baudatenbank, die nach Wien nun auf ganz Österreich ausgedehnt wird. Hans Jörg Ulreich verwies als Vertreter der Projekterntwickler auf Skurrilitäten wie beispielsweise bundesländerweise unterschiedliche Brandschutzvorschriften, die beispielsweise in Wien Hausbegrünungen weitgehend verhindern: „In Wien brennt es ja berkanntlich anders, als in anderen Bundesländern.“ Entwarnung gab er dafür bei der Baustoffkknappheit: „Ich gehe davon aus, dass sich die Situation nach Wiederauffüllen der Lager wieder entspannt.“ ÖVI-Geschäftsführer Anton Holzapfel - diesmal im Duett mit Carl Knittl - präsentierte dann in profunder Tiefe die drohenden Auswirkungen des Bestellerprinzipss, das doch deutliche Auswirkungen auf die Maklerbranche haben wird. Eine offene Frage bei der Doppelvertretung wird auch das Thema der Ameta-Geschäfte sein. Hier haben selbst der seit Jahrzehnte erfahrenen Branchenprofis keine Antwort bei der Hand. Der Bundesimmobilientag geht noch bis morgen Nachmittag. Wir bleiben dran.