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Lockerung bei Immo-Krediten geplant, Erleichterungen vor allem für Ältere und Familien sollen kommen.

Ein Sprachraum, und scheinbar doch zwei Welten. Während auf die österreichische Immobilienwirtschaft mit Basel IV eine neue, noch gar nicht absehbare Erschwernis in noch gar nicht absehbarer Dimension zukommt, plant die deutsche Bundesregierung, die Vorgaben für die Vergabe von Wohnimmobilienkrediten zu lockern. Hürden für ältere Menschen, Familien, Zeitarbeiter und Selbstständige sollen beseitigt werden.

Hintergrund ist eine EU-Richtlinie, die im März in deutsches Recht umgesetzt worden war. Dadurch wurde die Kreditwürdigkeitsprüfung verschärft: Wer voraussichtlich nicht genügend Geld zur Rückzahlung hat oder dies zu Lebzeiten statistisch gesehen nicht mehr schaffen kann, dem dürfen Banken keinen Kredit geben. Das gilt unabhängig vom Wert der fraglichen Immobilie oder des Grundstücks. Auch weitere Vorschriften wurden verschärft. Ziel der EU-Richtlinie ist es, Immobilienblasen zu verhindern. In Österreich sind derartige Maßnahmen der Regierung indessen derzeit nicht bekannt.