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Österreich rutscht konjunkturell ab, gleichzeitig steuern wir auf eine Wohnkatastrophe zu. Immer mehr Menschen benötigen günstigen Wohnraum – als Zuzügler oder weil sie sich aufgrund eines Jobverlustes die Wohnung nicht mehr leisten können. Michael Pisecky, Obmann er Fachgruppe der Wiener Immobilientreuhänder: „Den Hauptteil dieses Problems muss die private Immobilienwirtschaft übernehmen, da Zuwanderer in der Regel keine Anzahlungen für Genossenschaftswohnungen leisten können und von Gemeindewohnungen ausgeschlossen sind. Wien braucht daher ein Gesamtpaket, durch das sich Investitionen wieder lohnen. Dadurch sollen mehr und bedarfsgerechte Wohnungen entstehen.“ In den vergangenen Jahren ist es vor allem aufgrund zu geringer Neubauten zu einer Verknappung gekommen. Es mangle vor allem an den richtigen Wohnungen.

Hans Jörg Ulreich, Bauträgersprecher der Fachgruppe: „Wenn nicht rasch etwas passiert, wird es in Wien zu einem noch nie dagewesenen Wohnungsengpass kommen – einer richtigen Wohnungskatastrophe.“ Durch eine Sanierungsoffensive soll es z.B. auch in Gründerzeitvierteln möglich sein, bei Neubezug einer thermisch sanierten Wohnung (z.B. Niedrigenergiestandard) eine entsprechend höhere Miete zu erzielen.

Die Wiener Fachgruppe schlägt daher vor, dass statt des Befristungsabschlages die letzten drei Monate mietfrei sein sollen. Pisecky: „Wenn der Vermieter auf Beendigung des Mietvertrags am Ende der Befristung besteht, würde der Mieter die letzten drei Monate mietfrei wohnen.“