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Das Kommunalwirtschaftsforum 2015 findet am 16. und 17. März 2015 im Wiener Rathaus statt – unter dem Thema „Leere Taschen, volle Kassen – modern und ästhetisch investieren und finanzieren“ liefern die Initiatoren des KWF einen weiteren Anstoß, das Miteinander der öffentlichen Hand mit Privaten zu forcieren.

Für das 5. Kommunalwirtschaftsforum wählten die Initiatoren Deloitte Österreich, Porr Bau GmbH, Raiffeisen-Leasing, Siemens AG Österreich und VASKO+PARTNER, ein spannendes Thema, das kleine Gemeinden wie auch große Städte berührt. Die Kommunen sind unter Druck – neue Wege für gut funktionierende Gemeinden und Städte, nachhaltige Lösungen und innovative Finanzierungsmodelle müssen gefunden werden. Die Verantwortung der öffentlichen Hand liegt vor allem darin, Rahmenbedingungen für eine zufriedene, gut versorgte Gesellschaft und verbesserte Infrastruktur zu schaffen. In Zeiten, in denen Geldmittel knapp werden, müssen neue Wege gefunden werden, durch die der Wohlstand aber auch die Weiterentwicklung jeder Gemeinde als auch Stadt gewährleistet werden kann. „Das Kommunalwirtschaftsforum, KWF, bietet Raum für innovative Ideen, gewagte, interdisziplinäre Ansätze und mutige Schritte für eine starke Zukunft. Das KWF findet mittlerweile zum fünften Mal statt und hat sich als die Plattform für Entscheidungsträger der öffentlichen Hand und Vertreter der Wirtschaft etabliert. Wir zeigen Lösungen auf und forcieren Perspektivenwechsel“, erklärt Edgar Hauer, Sprecher des KWF. Der Gemeindebund und der Städtebund treten auch 2015 wieder als die Schirmherren für das KWF auf.

„Wiens Bürgermeister, Michael Häupl, hat es sich nicht nehmen lassen, am 16. März das KWF quasi als Hausherr zu eröffnen, darüber freuen wir uns sehr. Der erste Nachmittag und Abend des KWF steht unter dem Thema Networking – mit einem besonderen Highlight: Professor Konrad Paul Liessmann wird sich in seiner unkonventionellen und gern leicht zynischen, klugen Art, den Kopf über Finanzierungen und Kommunen zerbrechen – und das ganze aus humorvoller philosophischer Sicht“, so Hauer.

Der Titel von Liessmanns Vortrag verspricht eine intensive Diskussion im Anschluss: Schönheit als Investition? Über Geld, Kunst und die Ästhetik des öffentlichen Raumes.

Franz Fischler startet als Keynote Speaker den zweiten Konferenztag, seine Expertise wie auch seine Erfahrung innerhalb regionaler wie auch überregionaler Strukturen sorgen mit Sicherheit für ausgiebigen Gesprächsstoff am KWF. Er widmet sich dem Thema „Mit dem Klimawandel leben lernen – eine neue kommunale Herausforderung“.

In einem Wordrap wird Gerald Hörhan, der österreichische „Investmentpunk“, für einiges an Aufsehen sorgen – seine These ist, dass die Mittelschicht der größte Verlierer der wirtschaftlichen Entwicklung sei. Kommunale Anliegen liegen ihm besonders am Herzen, denn er meint, die ganze Kraft eines Landes liegt in den Gemeinden. Der bewusst provokante Stil Hörhans spiegelt seine Überzeugung wider, die Bevölkerung müsse wachgerüttelt werden. Der Staat sorgt für keine ausreichende ökonomische Bildung. Besonders junge Menschen in Europa sind durch das Finanzsystem einerseits stark benachteiligt und andererseits nicht fähig, selbstständig Vermögen aufzubauen – so Hörhan. Seit 2011 führt er gemeinsam mit Harald Psaridis „Die Finanzschule“ mit dem Motto „Hier lernen Sie Geld“. In seinem Buch „Investmentpunk“ zeigt Hörhan auf, wie man trotz Finanzkrise reich wird/werden kann

Als beliebten Programmpunkt haben sich die nachmittäglichen Workshops erwiesen. „Best practice steht neben Netzwerken, sich austauschen und dem Kennenlernen von neuen Zugängen beim KWF im Zentrum, deshalb wird es auch 2015 wieder drei parallel stattfindende, hochkarätig besetzte Workshops geben“, erläutert Hauer. Die Themenbereiche werden das effektive Finanzmanagement, die Immobilienbewirtschaftung in der Praxis wie auch gemeindeübergreifende Projekte sein. Das kommunale Haushalts- und Rechnungswesen hat die Probleme und Strukturdefizite aufgedeckt. Wir fragen wie es weitergeht und ob die Kommunen aus eigener Kraft ihre finanziellen Defizite ausgleichen können. In unseren Workshops werden Fachexperten im Kreise der Praktiker die aktuellen Probleme der örtlichen Finanzen ansprechen sowie Lösungssätze aufzeigen und diskutieren. Es werden kontroverse und provokante Thesen aufgestellt und Handlungsempfehlungen für jeden Einzelnen entwickelt.

Die Teilnehmer des KWF sind rund 250 Entscheidungsträger aus Städte- und Gemeindeverwaltungen, Einheiten der Bundes- und Landesverwaltungen, ausgegliederte Verwaltungs- und Unternehmenseinheiten der öffentlichen Hand, Universitäten, Interessensverbände wie auch Experten aus der Industrie, dem Finanzsektor sowie Projektentwickler, Investoren, Konsulenten und Facility-Management-Unternehmen.