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Immobilien Magazin

Saniertes Casino
Zögernitz präsentiert

Hermann Rauter hat kürzlich vor Journalist:innen das neue Casino Zögernitz präsentiert. Auf der Döblinger Hauptstraße entstand nach 4,5 Jahren Sanierung mit dem weltweit einzigartigen Strauss-Saal ein neues kulturelles Highlight in Döbling. Im „House of Strauss“ wird ab Herbst die Geschichte Wiens als Musikwelthauptstadt von damals bis heute erzählt und wiederbelebt und soll so auch ein neuer touristischer Anziehungspunkt in Wien werden. Besonders stolz ist Hermann Rauter auf die Akustik im Strauss-Saal, in dem einst auch Johann Strauss selbst musizierte und der heute Platz für 320 Personen bietet.

LNR entwickelt auf Salzmanngründen

Die LNR Development wird auf den sogenannten Salzmanngründen bei der U1-Station Aderklaaer Straße in Floridsdorf ein neues Quartier entwickeln, wie das Immobilienmagazin in Erfahrung bringen konnte.

Ende des vergangenen Jahres hat der Entwickler, der 2021 das Novomatic Forum gekauft hatte, die Liegenschaften für etwa 74 Millionen Euro angekauft. Mit der bestehenden Widmung ist auf dem Gelände bereits heute ein 90 Meter hohes Gebäude realisierbar. Man strebe aber trotzdem eine Widmung an, die einen zweiten Hochpunkt gewährleiste, um weniger Fläche versiegeln zu müssen, berichtet Lukas Neugebauer, Gründer der LNR Development, dem  Immobilienmagazin exklusiv. Als Partnerin für den dafür erforderlichen gemeinnützigen Part konnte die Arwag gewonnen werden. In den ersten 20 bis 25 Metern des Turms sollen City-Apartments oder ein Hotel entstehen, darüber Eigentumswohnungen. Im Hochhaus werden bis zu 40.000 m² Nettogeschoßfläche entstehen. Mit dem geplanten kleineren Hochpunkt mit Büroflächen und den Baukörpern mit den gemeinnützigen Wohnflächen soll das Quartier insgesamt bis zu 90.000 m² Nettogeschoßfläche umfassen. Über der U-Bahn-Trasse ist zudem ein begrünter Überbau angedacht. Für die Gestaltung des Quartiers wird ein Architekturwettbewerb ausgerufen werden. Die Salzmanngründe waren seit etwa 150 Jahren in Familienbesitz.

Baustart im Dritten

Demnächst fällt der Startschuss für ein neues, innerstädtisches Altbauprojekt: An der zentral gelegenen Adresse Landstraßer Hauptstraße 144 beginnen die Bauarbeiten – bis Mitte 2024 entwickelt die 3SI Immogroup unweit des Schloss Belvedere Eigentumswohnungen. Mit der Revitalisierung des Gründerzeithauses in der Landstraßer Hauptstraße 144 werden in den kommenden 18 Monaten 24 Eigentumswohnungen auf den Markt gebracht. Der im Jahr 1900 von den Architekten Friedrich Kleibl und Christoph Jahn errichtete, aktuell fünfgeschoßige Stilaltbau wird inkl. DG umfangreich saniert.

Einmalzahlung statt Mietpreisbremse

Die Einführung einer Mietpreisbremse ist gescheitert. Stattdessen kommt eine Einmalzahlung als Insturment gegen die stark steigenden Mieten.

Die von den Grünen forcierte Mietpreisbremse kommt wegen des Widerstands der ÖVP nicht, stattdessen wird es als Kompromiss Einmalzahlungen geben. Konkret werden als Wohnkostenhilfe 250 Millionen Euro lockergemacht, davon 25 Millionen Euro als Aufstockung für den Wohnschirm gegen Delogierungen. Ursprünglich hatte die Koalition über eine Mietpreisbremse verhandelt, mit der die Erhöhung über mehrere Jahre gestreckt werden sollte. Die ÖVP wollte auch für die Vermieter:innen, die bei einer Mietpreisbremse einen spürbaren Einnahmenverzicht hätten, Verbesserungen haben. Weiters wollte die ÖVP Käufer:innen und Häuslbauer:innen entlasten, beim Kauf einer Immobilie sollten die ersten 500.000 Euro von der Grunderwerbssteuer (3,5 Prozent des Kaufpreises) befreit werden. Den Grünen war der Steuervorstoß der ÖVP zu weit gegangen. Die nunmehrige Lösung gilt nicht nur für Richtwertmieten. Für die bestehenden Wohn- und Heizkostenzuschüsse der Länder werden vom Bund weitere 225 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. Um den Zuschuss zu erhalten, muss man einen Antrag stellen. Die genaue Ausgestaltung wie etwa die Einkommensgrenze obliegt den Bundesländern, die Richtlinien für die Wohn- und Heizkostenzuschüsse sind dort recht unterschiedlich ausgestaltet.

Betriebskosten und Mieten gestiegen

Mit Jahresende 2022 haben die Mieten laut Statistik Austria inklusive Betriebskosten in Österreich im Schnitt um sieben Prozent im Vergleich zum 4. Quartal 2021 auf 8,9 Euro pro Quadratmeter zugelegt. Die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten lag damit bei 597,4 Euro pro Hauptmietwohnung, wobei die tatsächliche Höhe der monatlichen Miete stark von Mietsegment, Mietdauer, Wohnungsgröße und Region abhängt. Im Vergleich zum Vorquartal, dem 3. Quartal 2022, ist die Miete inklusive Betriebskosten pro Quadratmeter um 1,4 Prozent gestiegen. Die durchschnittlichen Betriebskosten lagen bei 154,8 Euro pro Wohnung bzw. 2,4 Euro pro m2.

Studentenmieten
gestiegen

Auch für Studierende sind die Mieten nach oben geklettert: In elf von zwölf Hochschulstädten sind die Gesamtmieten von Singlewohnungen laut einer Studie von immowelt.at von 2021 auf 2022 gestiegen. In der Spitze verteuerten sich die Mieten sogar um neun Prozent innerhalb eines Jahres. Dabei wurden die Angebotsmieten von Wohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern untersucht. Wieviel genau Studierende für eine kleine Wohnung ausgeben müssen, hängt dabei stark von der Stadt ab. In den beliebten Großstädten wie Innsbruck, Salzburg oder Wien ist Wohnen dementsprechend teurer. In kleineren Hochschulstädten wie Steyr oder Leoben können Studierende hingegen viel Geld bei der Miete sparen. Am teuersten wohnen Studierende im Westen Österreichs. Besonders beliebt ist Innsbruck – immerhin rund jede:r fünfte Einwohner:in studiert –, was sich bei den Preisen bemerkbar macht.

REInvest kauft Büroprojekt in Barcelona

Der Luxemburger Real Estate Investment Partner REInvest Asset Management hat sich kürzlich eine der aktuell nachhaltigsten Büroentwicklungen Südeuropas in Barcelonas Innovationsbezirk 22@ gesichert. Verkäufer ist die Glenwell Group, ein Projektentwickler, spezialisiert auf innovative und nachhaltige Immobilienkonzepte mit Sitz in Spanien sowie dem Vereinigten Königreich. Die Fertigstellung des Objekts ist gegen Ende 2024 geplant. Erst zu diesem Zeitpunkt wird das Objekt in das Portfolio des paneuropäisch investierenden Fonds DEREIF SICAV-FIS übergehen. Das Gebäude wird in Holzhybridbauweise errichtet.

Immofinanz erweitert Office-Marke myhive

Die Immofinanz erweitert ihre Office-Marke myhive um das Urban Garden-Konzept. Während es damals noch der Arbeitgeber war, der bei der Suche nach dem passenden Büro in großen Teilen seine eigenen Bedürfnisse priorisieren durfte, müssen Mieter jetzt wieder Anreize schaffen, um Mitarbeiter:innen zurück in die Büros zu holen. Dabei sollen Services und Dienstleistungen wie hochwertige Ausstattung der Arbeitsplätze, Mobilitätskonzept mit Fahrrad, Scooter oder Auto, Schlafkabinen, begrünte Büros und flexibel anpassbare Büroräume beide Seiten zufriedenstellen.

DC Waterline hat neuen Mieter

Gute Neuigkeiten für das Projektteam der DC Waterline:

Der von den Projektpartnern Strabag Real Estate und der S+B Gruppe entwickelte Innovationscampus darf sich über die erste Mieterin freuen. Bereits Ende letzten Jahres hat Motel One den Mietvertrag unterzeichnet. Der internationale Hotelbetreiber wird ab 2025 den Hotelbaustein des Areals beziehen. Mit aktuell vier Hotels in Betrieb und einer weiteren Projektentwicklung in Bau, ist das Projekt DC Waterline bereits der sechste Standort des Hotelbetreibers in Wien. Seit Oktober 2022 wird bereits am Bildungscampus gebaut, der bereits zur Gänze an die Stella International School vorvermietet ist. „Der Abschluss des Vertrages für die Stella International School zeigt schon die Attraktivität dieses Standortes, der mit seiner Einzigartigkeit punktet“, betont Wolfdieter Jarisch, Vorstand der S+B Gruppe. Nun kann man mit dem Motel One einen weiteren bonitätsstarken Mieter für die DC Waterline begrüßen. „Mit Motel One als langjährigen Partner haben wir ein attraktives Konzept ausgearbeitet, das eine perfekte Ergänzung für die Entwicklungen auf der Donauplatte darstellt“, resümiert Erol Milo, Strabag Real Estate Bereichsleiter Gewerbe Österreich. Der Hotelbetreiber wird auf 5.600 m² im Innovationscampus seinen sechsten Standort in Wien eröffnen. Das 2000 in Deutschland gegründete Unternehmen betreibt in zwölf Ländern aktuell 88 Hotels.

Reinberg & Partner mit neuem Büro

Im Laufe des Februars hat das mittlerweile 20-köpfige Team von Reinberg & Partner die neuen Büroräumlichkeiten in der Schönbrunner Straße in Wien-Margareten bezogen. Moderne, kommunikative Büroflächen waren der Hauptgrund für den Wechsel vom Altbau in der Gumpendorfer Straße in den Neubau in der Schönbrunner Straße, der nur 700 Meter vom alten Standort entfernt ist. „Eine Übersiedlung ganz im Sinne von ESG“, meint Wolfgang Fessl, geschäftsführender Gesellschafter von Reinberg & Partner. Das Verpackungsmaterial wurde ausgeborgt und wiederverwendet, die Büromöbel wurden weiter verwendet, oder am Zweitmarkt eingekauft.

Neues Hotel für BWH Hotel Group

Neuzugang in Bremerhaven: Das The Liberty Hotel Bremerhaven hat sich für die BW Signature Collection by Best Western entschieden, eine Markenkollektion der BWH Hotel Group Central Europe. In dieser Kollektion präsentieren sich unabhängige Privathotels der gehobenen Mittelklasse, die mit einem besonderen Designkonzept aufwarten. Das Hotel hat 98 Zimmer.

Urbanauts Studios
Minelli eröffnet

36 Studios in einem Triester Palazzo aus dem 19. Jahrhundert auf sechs Geschoßen, wenige Schritte von der Piazza Unità d`Italia entfernt, sind Teil des kürzlich eröffneten „Urbanauts Studios Minelli“.
Das Konzept der Betreiber Urbanauts Hospitality Group sieht vor, dass die Hotelgäste die Stadt Triest wie Locals erleben können. Dafür sorgen umliegende Partnerbetriebe, die zentrale Lage, die es ermöglicht, die Stadt zu Fuß zu erkunden und eine vernetzte Nachbarschaft. Das Hotel wurde im Jahr 2022 vom JP Hospitality Investors Club erworben und in Zusammenarbeit mit dem Betreiber Urbanauts durch das Wiener Architekturbüro BWM Designers & Architects einem Refurbishment unterzogen. „Mit den Urbanauts Studios Minelli in Triest konnten wir bereits das dritte Hotelprojekt auf italienischem Boden ins Portfolio von JP Hospitality aufnehmen. Das Konzept der Urbanauts spiegelt unser Investitionsziel wider: wertvolle Immobilien zu modernen Lifestyle-Hotels in Bestlagen mit urbanem Flair zu verwandeln“, so Gebhard Schachermayer, CAM und Hotelexperte von JP Hospitality.

Immobilieninvestments ziehen wieder an

Die größte Immobilienmesse Europas, MIPIM, die letzten Monat in Cannes über die Bühne gegangen ist, hat gezeigt, dass die Branche in Bewegung ist.

Und trotz aller Negativprognosen ist die Stimmung nicht so schlecht, wie oft angenommen. Im Gegenteil: Arnold Immobilien – im Ausland als Arnold Investments tätig – berichtet über reges internationales Investoreninteresse. Besonders im Fokus sind Liegenschaften mit bis zu 50 Millionen Euro. „Viele Deals stehen unmittelbar vor dem Abschluss“, zieht Markus Arnold, CEO und Alleineigentümer von Arnold Immobilien, zufrieden Resümee. Auch Wohnimmobilien in guten Wiener Lagen werden aufgrund der attraktiveren Renditen wieder stärker nachgefragt. Arnold rechnet damit, dass sich noch im ersten Halbjahr 2023 auf Basis der höheren Renditeniveaus wieder deutlich attraktivere Investitionsmöglichkeiten ergeben werden. Die aktuellen Unsicherheiten am Bankensektor sind aber spürbar: „Als Absicherung des Vermögens, Geld gegen Steine zu tauschen, wird wieder an Attraktivität gewinnen“, meint Arnold. Stabil zeigte sich im Vorjahr der europäische Hotelinvestmentmarkt, mit einem im Vergleich zum Vorjahr geringen Rückgang von minus sechs Prozent auf 10,6 Milliarden Euro Gesamtvolumen. Hotelimmobilien waren im vierten Quartal 2022 europaweit die einzige Assetklasse, die im Vergleichszeitraum deutlich wachsendes Transaktionsgeschehen verzeichnete.

Thermenhotel
LifeResort zum Verkauf

Mit über 25.000 m² Eigengrund und knapp 100 Zimmern ist das Thermenhotel „LifeResort“ einer der größten Tourismusbetriebe der Region Jennersdorf und Umgebung. Die aktuellen Eigentümer, eine internationale Investorengruppe, welche zurzeit mehr als 25 Hotels auf verschiedenen Kontinenten betreibt und die Therme 2019 erworben hat, will ihr geplantes Engagement in Österreich nun doch nicht umsetzen: Das Resort steht damit nun erneut zum Verkauf. Den Verkauf wird das Immobilienbüro Badura Immobilien leiten. Die Auslastung des Life Resorts Henndorf lag in Pre-Covid Zeiten zwischen 50-60.000 Nächtigungen jährlich. Damit war es äußerst beliebt in der Region.

S Immo verkauft
Berlin-Portfolio

Wie das immoflash Morgenjournal berichtet, hat die S Immo ihr Verkaufsprogramm für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland fortgesetzt. Gestern wurde ein Vertrag über den Verkauf von 41 Objekten in Berlin, bestehend aus rund 1.300 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit über 100.000 m² Mietfläche unterzeichnet. Der Verkauf wird voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen sein. Diesen Verkauf inkludiert, hat die S Immo seit September 2022 in Deutschland Verkaufsverträge für 152 Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund 570 Millionen Euro unterzeichnet. Insgesamt werden derzeit deutsche Objekte im Wert von über 500 Millionen Euro zur Veräußerung geprüft. Herwig Teufelsdorfer, S Immo-Vorstand dazu: „Die S Immo verfolgt weiterhin ihren Plan, renditeschwächere Objekte in Deutschland zu verkaufen und in renditestärkere Büroimmobilien in der CEE-Region zu reinvestieren.“

Royal Maison eröffnet im ersten Bezirk

Die Größe des Konzepts „Royal Maison“ beläuft sich auf ca. 209 m² – verteilt auf zwei Ebenen – und befindet sich zentral gelegen in der Walfischgasse 15, im ersten Bezirk Wiens. Bei dem Projekt handelt es sich um Retail-Flächen. Die Eröffnung durch „Royal Maison“ ist im Q2 2023 geplant.Der Fokus soll vor allem auf dem Vertrieb von Markenartikeln liegen.

LCN Capital übernimmt Supermärkte

LCN Capital Partners, ein Player im Sale-Lease-Back- und Built-to-Suit-Markt, hat eine Vereinbarung über den Erwerb von 49 Einzelhandelsimmobilien in Portugal getroffen.

Das Portfolio wurde von Trei Real Estate übernommen, einem internationalen Entwickler und Vermögensverwalter mit Sitz in Düsseldorf, der im Bereich Wohn- und Einzelhandelsimmobilien tätig ist. Die Transaktion wurde am 31. Januar 2023 abgeschlossen. Edward LaPuma, Mitbegründer und Managing Partner von LCN Capital Partners, kommentierte: „In den letzten zehn Jahren haben wir unser Sale-Lease-Back- und Built-to-Suit-Portfolio in ganz Europa erweitert. Wir glauben, dass dieses Portfolio eine großartige Ergänzung unseres neuesten European Fund darstellt und unsere Fähigkeit unterstreicht, mit unseren Mieterkunden, wie beispielsweise Pingo Doce, zusammenzuarbeiten, um ihnen dabei behilflich zu sein, zu wachsen und ihre Ziele zu erreichen. Nach Abschluss dieser Investition wird LCN einer der größten Inhaber von privaten Lebensmittelgeschäften in Europa sein.“ Das erworbene Portfolio umfasst rund 70.000 m2 Gesamtvermietungsfläche.

Österreichisches Logistikportfolio gekauft

Die BNP Paribas REIM Germany hat das österreichische Logistikportfolio „4Urban“ von Frasers Property Industrial für den 2020 aufgelegten European Impact Property Fund (EIPF) gekauft.

Das Immobilienportfolio umfasst vier Logistik- und Lagerobjekte mit insgesamt 71.000 m². Ein Objekt befindet sich im 11. Wiener Gemeindebezirk, zwei liegen am Flughafen Wien und eines befindet sich im Industriepark Messendorf in Graz. Die Objekte sind an unterschiedliche Nutzergruppen vermietet. Die BNP Paribas REIM hält nun 100 Prozent  der Anteile an dem Portfolio. Vermittelt wurde der Deal von CBRE. Isabella Chacón Troidl, CEO von BNP Paribas Real Estate Investment Management Germany, freut der Neuzugang: „Wir danken Frasers Property Industrial für die hervorragende Zusammenarbeit. Dass wir diese vier Objekte, die sich alle an erstklassigen Standorten befinden, in unser Portfolio aufnehmen können, ist eine sehr gute Gelegenheit, um unser Logistik-Engagement in Österreich auszubauen. Die gesamte Logistikbranche hat gerade durch E-Commerce einen massiven Schub erfahren und wächst weiter. Somit fügt sich 4Urban hervorragend in unsere europäischen Aktivitäten ein“.

Savills IM kauft Logistikneubau

Savills Investment Management hat wieder zugeschlagen. Der Immobilien-Investmentmanager hat einen Kaufvertrag für ein im Bau befindliches Distributionszentrum im Schiphol Trade Park, bei Amsterdam in den Niederlanden, unterschrieben. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2023 vorgesehen. Es handelt sich dabei um einen Off-Market-Erwerb. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Verkäufer ist Aan de Stegge Twello. Der Ankauf erfolgt für das Investment-Mandat eines deutschen Versorgungswerkes. Das Distributionszentrum umfasst rund 26.570 m² Mietfläche, die sich auf die Bereiche Lager (19.923 m²), Büro (3.428 m²) und Mezzanine (3.220 m²) verteilen. Es liegt in der Logistikzone des Gewerbeparks, in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Schiphol und ca. 25 km südwestlich von Amsterdam. Das gesamte Objekt ist ab der Fertigstellung vollständig und langfristig an Rapid Logistics vermietet. Für das Distributionszentrum wird eine BREEAM „Excellent“-Zertifizierung sowie das Energielabel A+++ angestrebt.

Europäischer Logistikmarkt ist stabil

Der europäische Logistikmarkt ist mit einem Flächenumsatz von 27 Millionen m² und Investitionsvolumen von 56 Milliarden Euro trotz Konjunkturabschwächung weiterhin stabil. Niedrige Leerstandsraten und Grundstücksmangel treiben die Mieten weiter in die Höhe. Dieser Trend wird durch die steigenden Baukosten noch verstärkt. Laut Analyse von BNP Paribas Real Estate stimmen die Aussichten auf weitere Mietsteigerungen die Investoren positiv. So verzeichneten die Kapitalmärkte in ganz Europa hohe Transaktionsvolumina – obwohl Ende 2022 im Zuge der Preiskorrektur eine Abkühlung erfolgte.