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Die Strategie der UBM, sich am Markt als Pure Play Developer zu positionieren, geht offenbar auf. Vor allem, was den Bereich Wohnimmobilien betrifft: So eben hat die UBM nunmehr zum dritten Mal ein entsprechendes Development an die Vonovia im Rahmen eines Share Deals verkaufen können. So ist von der Vonovia-Tochter Buwog ein Projekt am Nordbahnviertel für rund 50 Millionen Euro erworben worden, knapp zwei Jahre vor der Fertigstellung. 50 Prozent gehörten der UBM, die restlichen 50 Prozent sind von einer Familienstiftung verkauft worden, wie der immoflash in Erfahrung bringen konnte. Das Projekt an der Bruno-Marek-Allee in Wien-Leopoldstadt umfasst 181 Wohnungen, aufgeteilt auf drei Baukörper. Die UBM werde weiterhin als Totalunternehmer agieren.

UBM-CEO Thomas G. Winkler sieht am Markt noch weiter ausreichend Liquidität. Dass die Assetklasse Wohnen Krisengewinner ist, sei durch den dritten Verkauf an die Vonovia bestätigt: "Der Nachfrageüberhang in der Assetklasse Wohnen hat sich durch die Corona-Krise noch weiter verschärft, speziell institutionelle Investoren wollen verstärkt Wohnprojekte in europäischen Metropolen kaufen. Sie wollen weniger Risiko und akzeptieren dafür eine geringere Rendite." Aktuell hat die UBM rund 3.500 Wohneinheiten in Entwicklung, das entspricht 45 Prozent der Pipeline, die die UBM mit rund zwei Milliarden Euro angibt.

Vonseiten der Buwog betrachtet man das Gebiet um den Nordbahnhof als besonders attraktiv. In dieser Entwicklungszone werden bis 2025 rund 20.000 Bewohner leben, argumentiert der Developer. Andreas Holler, Geschäftsführer

der Buwog Group: "Das Areal des ehemaligen Nordbahnhofs ist derzeit eines der gefragtesten

Stadtentwicklungsgebiete und idealer Wohnbau-Standort."