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Die schrittweisen Locjerungen haben für eine bessere Stimmung und eine Rückkehr der Investitionsbereitschaft am Retail-Immobilienmarkt gesorgt. Das zeigt das Update Einzelhandelsimmobilienmarkt der EHL.

Obwohl für das Gesamtjahr 2021 noch mit einem kräftigen Umsatzminus zu rechnen ist, sind die Erwartungen laut dem Bericht für die weitere Entwicklung sehr positiv. Das würde sich bereits sehr deutlich in steigender Nachfrage nach Einzelhandelsflächen niederschlagen. "Der Einzelhandel hat den Coronaschock überwunden. Immer mehr Unternehmen nutzen die Chance, auf freiwerdenden Flächen spannende neue Konzepte zu realisieren", erklärt Mario Schwaiger, Einzelhandelsspezialist der EHL Gewerbeimmobilien. Für freiwerdende Flächen an zukunftsfähigen Standorten gebe es in der Regel Interessenten, die Leerstände als Chance für eine Expansion in attraktiven Lagen betrachten. Ein Beispiel dafür ist die polnische Pepco, die den Großteil der Filialen der Österreich verlassenden CCC übernimmt und darüber hinaus zusätzliche Standorte sucht. Profitieren können von der steigenden Nachfrage nicht nur die ohnehin starken Standorte wie Mariahilfer Straße und Innenstadt, sondern durchaus auch mittelgroße Einkaufs- und Fachmarktzentren sowie Einkaufsstraßen mit lokaler Bedeutung.

Die Nominalmieten für Einzelhandelsflächen an guten bzw. sehr guten Standorten haben sich aber auch im zweiten Quartal wenig verändert. Die Verbesserung des Einzelhandelsklimas schlägt sich eher darin nieder, dass die während der Pandemie deutlich gestiegene Bereitschaft, den Mietern bei Vertragsverlängerungen entgegenzukommen, langsam wieder abnimmt. "Es gibt wieder weniger ,Zuckerl' wie mietfreie Zeiten oder Umzugsunterstützungen beim Abschluss neuer Mietverträge, da es für Flächen in guten Lagen oft schon wieder recht viele Interessenten gibt", führt Schwaiger aus.