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Und täglich grüßt das Murmeltier: Nach Jahren der Investmentrekord folgte im ersten Halbjahr 2016 der nächste Rekord. Insgesamt lagen die Investments in den ersten sechs Monaten um rund 3,8 Prozent über jenen des Rekordjahres 2015. "Für das zweite Halbjahr erwarten wir ebenfalls einen Rekordumsatz - wenn die großen Transaktionen, die noch in der Pipeline sind, alle aufgehen, dann wird das Vorjahres-Rekordniveau auf jeden Fall erreicht, wenn nicht übertroffen und wir könnten uns der Vier-Milliarden-Euro-Grenze nähern", so Andreas Ridder von CBRE.

Büroimmobilien waren im ersten Halbjahr 2016 mit rund 52 Prozent die stärkste Assetklasse am österreichischen Investmentmarkt, dieses Niveau sollte gehalten werden. Ein weiterer - noch neuer Trend - geht in Richtung gewerbliche Wohninvestments: große Investoren kaufen großvolumige Wohnportfolios.

Die größten Steigerungen gab es im Hotelbereich mit 126 Prozent. Damit sind Hotels mit einem Anteil von 23 Prozent die zweitgrößte Assetklasse. Mit dem Hilton am Stadtpark und dem Hotel Imperial in Wien wurden zwei prominente Hotels verkauft. Und zwar zu einer Minirendite, die beim Hotel Imperial bei klar unter 2 Prozent gelegen war.

Es kommen auch wieder neue Investoren nach Österreich. Neben asiatischem Geld, das in österreichische Immobilien fließt, gibt es auch verstärktes Interesse von neuen, bisher noch nicht am österreichischen Markt vertretenen Anlegern. Bereits im ersten Halbjahr 2016 kamen 41 Prozent der Investments durch ausländische Investoren (exklusive Deutschland) zustande - ein Rekordwert, der zuletzt im ersten Halbjahr 2008 erreicht wurde.

Die Renditen in Österreich geben weiter nach. Die Spitzenrenditen zur Jahresmitte in Österreich lagen für Büroobjekte bei 4,10 Prozent und für Einzelhandelsobjekte zwischen 5,80 Prozent (Fachmarktzentren) und 3,60 Prozent (High Street Retail). Je nach Nutzungsart sind sie gegenüber der Jahresmitte 2015 zwischen 15 und 35 Basispunkte gefallen.