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92 Prozent bereit für Office-Nachhaltigkeit
87 Prozent wollen dafür auch Investitionen vornehmen
Energiesparen und nachhaltiges Wirtschaften dominieren mehr denn je den Alltag. Die Bereitschaft zu mehr Nachhaltigkeit ist laut dem teamgnesda Office Report 2022 prinzipiell vorhanden. So geben 98 Prozent der Befragten an, dass Nachhaltigkeit ein zentrales Ziel ist. 92 Prozent sind bereit, Nachhaltigkeit im eigenen Büro umzusetzen und 87 Prozent wollen dafür auch Investitionen vornehmen. Einer der größten Hebel der Nachhaltigkeit im Bürobereich ist die Menge und Nutzung der Flächen. "Jedes Unternehmen bzw. jede Büroimmobilie benötigt ein eigenes Konzept, um effizienter genutzt zu werden und dabei eine bessere und qualitativ bessere Umgebung für die MitarbeiterInnen zu bieten. Hier liegen gewaltige Potentiale. Mit dieser Aufgabe muss aber umgehend begonnen werden, da sie uns noch einige Zeit beschäftigten wird", so Oliver Bertram, CEO teamgnesda. Ein anderes Mittel zum Sparen ist die Reduktion der Temperatur von Innenräumen. Eine Senkung der Raumtemperatur um ein Grad würde immerhin zu einer Energieersparnis von sechs Prozent führen. Weiters bietet sich zum Sparen der Wechsel auf Laptops an, da diese nicht nur eine flexiblere Gestaltung des Arbeitsplatzes ermöglichen, sondern auch viel weniger Energie verbrauchen. Bei Nichtnutzung wird außerdem, im Gegensatz zu Computern, keine Energie für die Kühlung verschwendet. Auch der Umstieg auf LED-Leuchtmittel sollte eigentlich bereits selbstverständlich sein. Hier kann, oftmals sogar mit einer signifikanten Verbesserung der Lichtqualität, der Stromverbrauch deutlich reduziert werden. Eine weitere Option auf dem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit in den Bürowelten, bietet das aufstrebende Modell der vier-Tages-Woche. Was für viele Generationen undenkbar war, beginnt sich nun in den verschiedensten Unternehmen dank seiner Effizienz zu etablieren. Nicht nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber würden von solch einer Neuausrichtung profitieren, es hätte auch nachhaltige Effekte: Um die Büroräumlichkeiten an einem Tag in der Woche nicht ungenützt zu lassen, bedeutet das konkret, eine gleichmäßige Umverteilung der Arbeitskräfte an ihren Präsenztagen. Die Verringerung der Arbeitstage von fünf auf vier, bei gleichem wöchentlichen Stundensatz, würde somit immerhin 20 Prozent des Flächenbedarfs verringern. Somit sollte auch diese Chance zur Senkung von Energiebilanzen in der Arbeitswelt nicht ungenützt bleiben.
LP
AutorLeon Protz
Tags
teamgnesda
Oliver Bertram
office report 2022
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