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Ab 2024 massiver Wohnbaueinbruch
Preissteigerungen sind daher zu erwarten
In Wien - und wohl nicht nur dort - zeichnet sich eine dramatische Wohnungsnot ab. Die Nachfrage steigt weiter, allerdings bei gleichzeitig sinkendem Angebot. Denn Mietbeschränkungen führen zu weniger Investitionen in den Wohnungsneubau, zu hohen Kosten, zu hohe Zinsen und auch die KIM-Verordnung sowie lange Einreichzeiten bewirken einen starken Rückgang. Diese Entwicklung betrifft dann sowohl den Miet- als auch den Eigentumsmarkt. Durch die daraus resultierende Verknappung wird sich das Angebot verteuern, so der Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Wien, Michael Pisecky, anhand von Exploreal-Zahlen.
Die aktuell für das vergangene Jahre vorliegenden Fertigstellungszahlen von 16.700 Neubaueinheiten in Wien (Eigentum, Miete freifinanziert und gefördert, diverses wie Studentenheimplätzte und betreutes Wohnen, etc.) sind noch immer eine Rekordzahl, auch wenn ursprünglich 18.590 Einheiten prognostiziert worden sind. Allerdings seien Rückgänge absehbar. Für 2024 wurden 17.590 prognostiziert, realisiert werden voraussichtlich nur mehr 14.300 Einheiten. Das ist ein Rückgang von knapp 15 Prozent. Für 2025 werden derzeit 11.420 fertige Einheiten angekündigt, gegenüber 2023 rund 30 Prozent weniger.
Ganz generell gilt, so Pisecky, wer jetzt kaufen kann, sollte es tun, denn derzeit gibt es weniger Nachfrage und somit noch eine größere Auswahl – es wird aber nicht besser, weder billiger, noch wird es mehr Angebot geben, sagt der Fachgruppenobmann die nächste Entwicklung am Wiener Immobilienmarkt voraus: „Die einen bekommen schwerer Kredite und andere warten auf sinkende Preise. Doch bei den Grundstückskosten und den Baukosten tritt, wenn überhaupt, nur eine so leichte Entspannung ein, dass die nicht zu niedrigeren Preisen beim Wohnobjekten führen kann.“
Allen, die keine ausreichende Finanzierung erhalten, ist, so Pisecky, zu wünschen, dass die KIM-Verordnung in der momentanen Form ausgesetzt wird. Pisecky: „Es darf ja nicht so sein, dass viele, die sich den Umweg leisten können und wollen, gezwungen sind im Ausland z.B. in Deutschland ihr Wohnungseigentum zu finanzieren.“
"Die Nachfrage wird vom jetzt tiefen Niveau wieder steigen und damit auch die Preise für das das knappe Angebot. Bei der Miete ist das schon jetzt zu beobachten. Die derzeit sehr hohe Nachfrage für Mietwohnungen, auch für große und teure, hat schon zu einem kleiner werdenden Angebot und zu einem Preisdruck im Bereich der freien Mieten geführt".
Die aktuell für das vergangene Jahre vorliegenden Fertigstellungszahlen von 16.700 Neubaueinheiten in Wien (Eigentum, Miete freifinanziert und gefördert, diverses wie Studentenheimplätzte und betreutes Wohnen, etc.) sind noch immer eine Rekordzahl, auch wenn ursprünglich 18.590 Einheiten prognostiziert worden sind. Allerdings seien Rückgänge absehbar. Für 2024 wurden 17.590 prognostiziert, realisiert werden voraussichtlich nur mehr 14.300 Einheiten. Das ist ein Rückgang von knapp 15 Prozent. Für 2025 werden derzeit 11.420 fertige Einheiten angekündigt, gegenüber 2023 rund 30 Prozent weniger.
Ganz generell gilt, so Pisecky, wer jetzt kaufen kann, sollte es tun, denn derzeit gibt es weniger Nachfrage und somit noch eine größere Auswahl – es wird aber nicht besser, weder billiger, noch wird es mehr Angebot geben, sagt der Fachgruppenobmann die nächste Entwicklung am Wiener Immobilienmarkt voraus: „Die einen bekommen schwerer Kredite und andere warten auf sinkende Preise. Doch bei den Grundstückskosten und den Baukosten tritt, wenn überhaupt, nur eine so leichte Entspannung ein, dass die nicht zu niedrigeren Preisen beim Wohnobjekten führen kann.“
Allen, die keine ausreichende Finanzierung erhalten, ist, so Pisecky, zu wünschen, dass die KIM-Verordnung in der momentanen Form ausgesetzt wird. Pisecky: „Es darf ja nicht so sein, dass viele, die sich den Umweg leisten können und wollen, gezwungen sind im Ausland z.B. in Deutschland ihr Wohnungseigentum zu finanzieren.“
"Die Nachfrage wird vom jetzt tiefen Niveau wieder steigen und damit auch die Preise für das das knappe Angebot. Bei der Miete ist das schon jetzt zu beobachten. Die derzeit sehr hohe Nachfrage für Mietwohnungen, auch für große und teure, hat schon zu einem kleiner werdenden Angebot und zu einem Preisdruck im Bereich der freien Mieten geführt".
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Michael Pisecky
wohnbau
Wohnen
Eigentumswohnungen
Mietwohnungen
1230 Wien
kim
KIM-Verordnung
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