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Ab 2022 wieder Normalbetrieb am Bau
Material verfügbar, Preise dampfen sich ein
Der extreme Materialengpass am Bau scheint ein Ende zu haben. Die Baubranche geht davon aus, dass bis Sommer 2022 die Materialien in ausreichender Menge wieder verfügbar sind.
Der Chef des deutschen Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes, Reinhard Quast, beispielsweise geht davon aus, dass der Baupreis nun den Gipfel erreicht hat. Für 2022 rechnet er nur mit mit einem Miniplus von 0,5 Prozent. Real ist dies wegen der gestiegenen Preise sogar ein Minus von sechs Prozent. Entspannung ist für die Bauträger damit aber noch lange nicht angesagt, da Fixpreis-Verträge wie früher nunmehr immer weniger durchsetzbar sind. Das dürfte sich auch 2022 nicht ändern.
Dass sich die Preise auf dem jetzigen Niveau aber längerfristig zumindest inflationsbereinigt einbremsen ist aber dennoch nicht hundertprozentig fix. Denn es gibt bereits Befürchtungen, dass bestimmte Baustoffe, die aktuell überproportional nachgefragt werden, wie beispielsweise Holz, ab 2023 dann nochmals einen Sprung nach oben machen, weil ja gerade beim Holz die Kapazitäten nicht so schnell hoch gefahren werden können.
GR
AutorGerhard Rodler
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