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Abfallwirtschaft goes PPP

Wenn Kommunen und private Entsorgungs- bzw. Verwertungsunternehmen Partnerschaften eingehen, ist Kleingeist fehl am Platz - wie Saubermacher beweist. In der Abfallwirtschaft lässt sich gegenwärtig ein großer Trend ausmachen: Immer mehr Kommunen gehen mit Privatanbietern Public-Private-Partnership-Modelle ein - etwa das eines gemeinsamen Unternehmens. Saubermacher beispielsweise ist in Österreich in acht Städten PPP-Partner. \"Kommunales Best Practice ist etwa auch die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Villach und Saubermacher\", sagt Ralf Mittermayr, Vorstand bei Saubermacher. Als die Stadt Villach im Jahr 2001 als erste Gemeinde Kärntens die Kooperation mit dem privaten Abfallwirtschaftsunternehmen fixierte, sorgte dies naturgemäß gehörig für (medialen) Wirbel. Die Bilanz - nach bald 15 Jahren enger Zusammenarbeit - kann sich freilich sehen lassen. Mittermayr: \"Wir können - zusätzlich zu unseren höchstqualitativen Dienstleistungen - der Stadt Villach nunmehr auch neuartige Dienstleistungen anbieten, zudem konnten die Gebühren so niedrig wie möglich gehalten werden.\" Die Stadt profitiert von der hohen Wertschöpfung des Unternehmens: Die Statutarstadt ist an der Villacher Saubermacher GmbH & Co KG zu 50 Prozent beteiligt. Die Mehreinnahmen aus dem \"Villacher Saubermacher\" fließen Jahr für Jahr in Investitionen für Kindergärten und soziale Aufgaben der Stadt. Der Villacher Saubermacher konnte die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stetig erhöhen: Derzeit sind am Standort Villach 75 Personen beschäftigt. Saubermacher, gegründet im Jahr 1979, begann als Abfallsammler mit fünf Mitarbeitern. Heute ist das Unternehmen international tätig mit rund 3.200 Mitarbeitern im In- und Ausland. Das Unternehmen betreut von der Konzernzentrale in Graz aus ca. 75 Standorte und Beteiligungen in Österreich, Slowenien, Ungarn und Tschechien. Im Bereich der Entsorgung und Verwertung von Abfällen ist Saubermacher Partner von ca. 1.600 Gemeinden und über 40.000 Betrieben aus Handel, Gewerbe und Industrie. ##Zukunftsmodell Digitalisierung Saubermacher bietet abfallwirtschaftliche Dienstleistungen aus einer (zertifizierten) Hand an. Dies schließt nicht nur die Sammellogistik und die nachfolgenden Verwertungswege mit ein, sondern auch den Bau und den Betrieb von Abfallsammelzentren. Ein weiteres Zukunftsthema ist die Digitalisierung der Abfallwirtschaft. So bekommen Bürgerinnen und Bürger in von Saubermacher betreuten Gemeinden mithilfe der App \"Daheim\" ihre Abfuhrtermine und Wissenswertes aus Umwelt und Gemeinde direkt mittels Push-Mitteilung bequem aufs Smartphone. Saubermacher berät Gemeinden bei der Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten und ist Experte für die Optimierung von Stoffströmen. Eigene Solution Manager analysieren die Ausgangslage und erarbeiten gemeinsam mit Kommunen zukunftsweisende Lösungen im Sinne des strategischen Zieles \"Zero Waste\". Dies bedeutet auch, dass Saubermacher zum Ziel hat, immer mehr Stoffströme kreislauffähig zu machen und als Sekundärrohstoffe wieder zur Verfügung zu stellen. Wie funktioniert aber die \"qualitätsgesicherte Kanalerhaltung\"? Durch regelmäßige Reinigung und Wartung kann die Lebensdauer von Kanalanlagen um das bis zu Zehnfache verlängert werden. Saubermacher verfügt über moderne Kanalfernsehanlagen und -roboter, die punktgenau Verunreinigungen oder Schäden identifizieren. Eine Notfallshotline stellt die ständige Erreichbarkeit sicher. ##Regionales Reinigungsargument Stichwort \"Entsorgung gefährlicher Abfälle\" - was interessiert hier vor allem Kommunen? \"Saubermacher übernimmt Verantwortung für den Menschen und die Umwelt. Sämtliche Lösungen werden im Hinblick auf eine die Umwelt schonende Bearbeitung analysiert\", sagt Mittermayr. So hat Saubermacher zum Beispiel unlängst eine neue physikalisch-biologische Aufbereitungsanlage in Unterpremstätten bei Graz eröffnet, die aus gefährlichen Abwässern nichts als Brauchwasser und Wertstoffe erzeugt. Insgesamt können so 99 Prozent der eingebrachten Stoffe wieder in den Kreislauf geführt werden. Wenn Kommunen das Baustellenservice in Anspruch nehmen, was ist dann der \"Mehrwert\"? \"Durch das dichte Standortnetz ist Saubermacher immer in der Nähe\", so Mittermayr. \"Das bedeutet für Kundinnen und Kunden schnelle Reaktionszeiten. Die regionale Struktur stellt sicher, dass nicht nur die Mitarbeitenden von Saubermacher aus der Region kommen, sondern auch die regionalen Bedürfnisse bekannt sind.\" Kommunal Wirtschaft wird Public-Private-Partnership-Modelle - gerade auch im Bereich der Abfallwirtschaft - aufmerksam beobachten. «
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 21. Mai 2015 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


RP
AutorRudolf Preyer
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