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Adler-Gruppe verkauft für 230 Millionen Euro
Mehr als 2,5 Milliarden Euro Schulden müssen bis 2025 zurückgezahlt werden
Laut "Handelsblatt" möchte die Adler-Gruppe Abverkäufe in der Höhe von mehr als 230 Millionen Euro tätigen. Der Immobilienkonzern Adler-Gruppe habe mit dem Verkauf von Baustellen und fertiggestellten Objekten begonnen, um seine Schulden zu senken. Darunter fallen das „Forum Pankow“ in Berlin für 36 Millionen Euro, das „Mannheim No.1“ nahe dem Hauptbahnhof für 70 Millionen Euro und die ehemaligen Siemens-Türme in Offenbach, wobei der Verkauf noch nicht zur Gänze abgeschlossen ist. Nach Berechnungen des Handelsblatts könnten drei Verkäufe der Gruppe rund 230 Millionen Euro einbringen. Diese Erlöse liegen jedoch klar unter früheren Prognosen. Adler verfolge einen Sanierungskurs, den der Konzern im Frühjahr mit seinen Gläubigern vereinbart hat. Das Management um Verwaltungsratschef Stefan Kirsten soll das Unternehmen auf einen Bruchteil der heutigen Größe schrumpfen. Derzeit gehören Adler rund 25.000 Wohnungen. „Ziel ist ein Berlin-Portfolio in deutlich kleinerem Umfang“, gab Kirsten vor. Aus den Verkaufserlösen sollen in den kommenden Jahren rund acht Milliarden Euro Schulden zurückgezahlt werden, von denen ein Drittel 2025 fällig wird. Bedient werden müssen überwiegend Anleihen. Erst zum Halbjahr hatte Adler seine Immobilien um eine Milliarde Euro abgewertet.
LP
AutorLeon Protz
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