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AK fordert Mietpreisdeckel

Kategoriemieten steigen um insgesamt 16 Prozent

Die Arbeiterkammer befürchtet eine dritte Steigerung der Kategoriemieten im heurigen Jahr. Die Erhöhung im Juni war durch die Inflationszahl aus dem Februar ausgelöst worden. Für bestehende Verträge konnte die erhöhte Miete ein Monat später erstmals vorgeschrieben werden (also jetzt im Juli). Zwischen Februar und Juni sind die Verbraucherpreise bereits wieder um 4,6 Prozent gestiegen. Das bedeutet: Die dritte Erhöhung wird aller Voraussicht nach bereits durch die Inflationszahl für Juli ausgelöst werden. Schlagend würde sie für Neuverträge dann ab 1. November, für bestehende ab 1. Dezember. Laut AK-Teuerungscheck kosten alle drei Kategoriemieterhöhungen einen durchschnittlichen Miethaushalt mit etwa 70 m2 rund 450 Euro im Jahr mehr. Für eine Viertelmillion Mieter:innen in Österreich heißt das Mehrkosten von mehr als 65 Millionen Euro im Jahr. "Viele Mieter:innen werden mit ihren Mietzahlungen ins Schwimmen kommen. Auch die Energiepreise sind stark gestiegen - und wer seine Miete nicht zahlen kann, wird auch kaum seine Energierechnung begleichen können. Das wird sich im Herbst vor allem für jüngere Menschen und Familien und jene, die nicht so viel verdienen, vorne und hinten nicht ausgehen", warnen die AK Wohnexpert:innen. Die AK fordert daher erneut, dass Mieten nicht öfter als einmal im Jahr erhöht werden und die Erhöhung auf zwei Prozent begrenzt werden soll - so lange bis die Mietrechtsreform kommt.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 21. Juli 2022 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Wohnen
Markt
Arbeiterkammer
Mietpreis
Thomas Ritt
Mietpreisdeckel

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