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AK will Markt an die Kandare nehmen

Forderung nach noch mehr Regulierungen

Während die Immobilienbranche auf die Deregulierung des Markts pocht, um leistbaren Wohnraum sicherstellen zu können, ist es der Arbeiterkammer offenbar nicht genug. In einer aktuellen Aussendung bekräftigte die AK den Standpunkt nach "starken Regulierungen im Wohnungsmarkt" - und holt gegen den aktuellen Veranlagungstrend von Investoren in den Wohnungsmarkt aus. Laut AK hätte die "massive Veranlagung von Investmentgesellschaften in Immobilien in ganz Europa in den vergangenen zehn Jahren in den Großstädten zu rasanten Steigerungen der Wohnungspreise und Mieten geführt. In Wien habe zusätzlich auch die hohe Nachfrage aufgrund des starken Bevölkerungswachstums die Mieten und Kaufpreise steigen lassen. Innerhalb von zehn Jahren seien, so die AK, die Grundstückspreise um 114 Prozent gestiegen, gebrauchte Eigentumswohnungen seien um das Doppelte teurer geworden, neue Eigentumswohnungen um 60 Prozent. Auch seien die Mieten im privaten Sektor um 50 Prozent gestiegen. Für die AK Grund, neben einem Mehr von gefördertem Wohnbau auch eine Mietenregulierung im privaten Bereich zu fordern und damit das Mietrecht zu reformieren. Man wolle Preisgrenzen bei privaten Wohnungen, die älter als 30 Jahre sind und eine Einschränkung von befristeten Mietverträgen. Zudem wolle man 9.000 geförderte Wohneinheiten pro Jahr in Wien.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 22. Oktober 2019 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
Österreich
Mietrecht
International
Markt
Tax & Law
Arbeiterkammer

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