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Alarm! Branche ist KI-Muffel
Digitale Transformation hinter Erwartung
Die digitale Transformation der Immobilienwirtschaft bleibt hinter den Erwartungen zurück. Laut der aktuellen Studie „Transform to Succeed“ von Drees & Sommer und dem IIWM Institut steigt der digitale Reifegrad der Branche nur minimal – von 3,37 auf 3,43 von 5 Punkten. Fehlende Investitionen, unzureichende Weiterbildung und strukturelle Defizite bremsen den Wandel.
Für die Studie wurden 120 Fach- und Führungskräfte aus unterschiedlichen Bereichen befragt. Die Ergebnisse zeigen: Der Veränderungswille ist zwar vorhanden, aber es fehlt an konsequenter Umsetzung. Nur 15 % der Befragten geben an, dass digitale Technologien vollständig in ihren Arbeitsalltag integriert sind. Gleichzeitig sank die Investitionsbereitschaft deutlich: Lediglich 7 % der Unternehmen investieren mehr als 20 % ihres Umsatzes in digitale Projekte – im Vorjahr waren es noch 19 %.
Ein weiterer zentraler Befund: Es mangelt an digitalen Kompetenzen und Weiterbildungsangeboten. Nur ein Drittel der Befragten sieht das Know-how in der eigenen Organisation als ausreichend an. Interaktive Lernformate bleiben die Ausnahme, viele Unternehmen setzen kaum auf strukturiertes Kompetenzmanagement. Dabei zeigen Best-Practice-Beispiele wie BUWOG oder GAG Immobilien, dass gezielte Priorisierung und strukturierte Umsetzung möglich sind.
Im Fokus der Untersuchung steht ein eigens entwickeltes Reifegradmodell, das die Bereiche Strategie, Digitalisierung und Transformation bewertet. Während Transformation mit 4,00 relativ gut abschneidet, bleiben Strategie (3,00) und Digitalisierung (3,22) hinter dem Potenzial zurück. Die Studienautor:innen betonen: Digitalisierung ist kein rein technischer, sondern ein kultureller Prozess. Unternehmen mit einer gelebten Innovationskultur schneiden deutlich besser ab, weil sie flexibel agieren, neue Technologien integrieren und gezielt auf lebenslanges Lernen setzen.
Laut Drees-&-Sommer-Partner Chris Richter ist die Digitalisierung ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit der Branche. Doch um Wirkung zu entfalten, müsse sie strategisch verankert, professionell umgesetzt und kulturell mitgetragen werden. „Die Branche steckt in einer Zwischenposition – zwischen Erkenntnis und Umsetzung“, so Richter. Wer jetzt handelt, kann Effizienz steigern, Fachkräfte binden und regulatorische Anforderungen besser erfüllen.
Für die Studie wurden 120 Fach- und Führungskräfte aus unterschiedlichen Bereichen befragt. Die Ergebnisse zeigen: Der Veränderungswille ist zwar vorhanden, aber es fehlt an konsequenter Umsetzung. Nur 15 % der Befragten geben an, dass digitale Technologien vollständig in ihren Arbeitsalltag integriert sind. Gleichzeitig sank die Investitionsbereitschaft deutlich: Lediglich 7 % der Unternehmen investieren mehr als 20 % ihres Umsatzes in digitale Projekte – im Vorjahr waren es noch 19 %.
Ein weiterer zentraler Befund: Es mangelt an digitalen Kompetenzen und Weiterbildungsangeboten. Nur ein Drittel der Befragten sieht das Know-how in der eigenen Organisation als ausreichend an. Interaktive Lernformate bleiben die Ausnahme, viele Unternehmen setzen kaum auf strukturiertes Kompetenzmanagement. Dabei zeigen Best-Practice-Beispiele wie BUWOG oder GAG Immobilien, dass gezielte Priorisierung und strukturierte Umsetzung möglich sind.
Im Fokus der Untersuchung steht ein eigens entwickeltes Reifegradmodell, das die Bereiche Strategie, Digitalisierung und Transformation bewertet. Während Transformation mit 4,00 relativ gut abschneidet, bleiben Strategie (3,00) und Digitalisierung (3,22) hinter dem Potenzial zurück. Die Studienautor:innen betonen: Digitalisierung ist kein rein technischer, sondern ein kultureller Prozess. Unternehmen mit einer gelebten Innovationskultur schneiden deutlich besser ab, weil sie flexibel agieren, neue Technologien integrieren und gezielt auf lebenslanges Lernen setzen.
Laut Drees-&-Sommer-Partner Chris Richter ist die Digitalisierung ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit der Branche. Doch um Wirkung zu entfalten, müsse sie strategisch verankert, professionell umgesetzt und kulturell mitgetragen werden. „Die Branche steckt in einer Zwischenposition – zwischen Erkenntnis und Umsetzung“, so Richter. Wer jetzt handelt, kann Effizienz steigern, Fachkräfte binden und regulatorische Anforderungen besser erfüllen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Digitalisierung
Unternehmen
Studie
Immobilienwirtschaft
Weiterbildung
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