Alles wird anders

Neue Arbeitswelten, Industrie 4.0, Robotisierung: Der 9. IFM-Kongress der TU Wien hat gezeigt, dass die (Immobilien-)Welt einem dramatischen Wandel gegenübersteht. Die Zukunft beginnt nicht erst morgen. Sie beginnt heute schon. Schneller, als man das zu erahnen getraut. Das ist der Schluss, der beim 9. IFM-Kongress an der TU Wien von zahlreichen hochkarätigen Speakern gezogen wurde. Neue Arbeitswelten, Industrie 4.0 und die damit verbundene Robotisierung sowie Digitalisierung und Big Data: All das stellt die Immobilienbranche vor Herausforderungen. Dringliche Fragen: Was tun, wenn in manchen Bereichen Menschen durch Roboter ersetzt werden, traditionelle Arbeitsumgebungen zurückgedrängt werden? Und braucht man überhaupt in der Zukunft so viele Immobilien zum Betrieb eines Unternehmens? Unter der Moderation von Alexander Redlein, Professor für FM an der TU Wien, gaben unter anderem Richard Wilkinson, CEO Erste Group Immorent, Reinhard Florey, Finanzvorstand der OMV, und Andreas Matje, CFO Petrom, Gerhard Schenk, Geschäftsführer HSG Zander, Michael Freitag (Sodexo), Peter Ankerstjerne (ISS) und Pat Turnbull (Kayhan) wertvolle Inputs. Wilkinson sprach etwa darüber, wie die Gestaltung des Erste Campus seinen Mietern zum Erfolg verhelfen kann. Durch die neue Aufteilung konnten, so Wilkinson, die Produktivität gesteigert und die Fluktuation gesenkt werden. Über weltweite Trends in dieser Richtung informierten Alexi Marmot und Pat Turnbull, Mitautorinnen des Kompendiums "Work on the Move II". Einblick in die aktuelle Forschung bei Robotern gab Markus Vincze (TU WIen) im Rahmen einer Paneldiskussion mit Gerhard Schenk, Peter Ankerstjerne, Markus Bader (TU Wien) und Michael Freitag.