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Angebotsmieten steigen weiter
Wachsender Druck im Mietwohnungsmarkt
In Deutschland steigen die Angebotsmieten weiter deutlich – insbesondere in kreisfreien Städten und im Neubausegment. Laut aktueller Analyse von BNP Paribas Real Estate legten die Mieten im Neubau bundesweit seit Jahresbeginn um durchschnittlich 7 Prozent zu, in Städten wie Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart sogar im zweistelligen Bereich. Auch im Bestandssegment sind Mietsteigerungen von rund 4 Prozent zu verzeichnen. In A-Städten wie Berlin, Frankfurt oder München liegt die Medianmiete im Bestand bereits bei durchschnittlich 15,75 Euro pro Quadratmeter – Neubauten in Toplagen wie Hamburg überschreiten mittlerweile 22 Euro.
Die Ursachen liegen auf der Hand: anhaltende Wohnungsbaukrise, steigende Baukosten, Zinsumfeld, Bevölkerungswachstum – und vor allem ein eklatanter Angebotsmangel. Die Leerstandsquote liegt bundesweit bei nur 2,5 Prozent und damit unter der kritischen 3 Prozent-Fluktuationsreserve. In München und Frankfurt notiert sie bei 0,1 Prozent. Für Investoren gilt der deutsche Mietwohnungsmarkt damit trotz angespannter Lage als strukturell stabil – insbesondere im Neubausegment.
Auch in Österreich zeigt sich eine vergleichbare Entwicklung, wenn auch abgeschwächt. In Wien etwa sind die Mieten laut aktueller Daten von Immo Analytics seit Jahresbeginn im Durchschnitt um etwa 3 bis 4 Prozent gestiegen – im Neubausegment teilweise mehr. Das strukturelle Defizit an Neubauwohnungen und das anhaltende Bevölkerungswachstum verschärfen auch hier den Marktdruck. Gleichzeitig fehlt es in beiden Ländern an kurzfristigen Entlastungseffekten auf der Angebotsseite. Der Wohnungsbau stagniert, während die Nachfrage hoch bleibt. Die Wohnbautätigkeit dürfte sich – sowohl in Deutschland als auch in Österreich – erst mittelfristig erholen.
BNP-Analyst Christoph Meszelinsky erwartet daher auch in den kommenden Jahren weiter steigende Mieten, insbesondere in den Ballungsräumen: „Die stabile Nachfrage und die absehbar geringe Neubautätigkeit lassen mittelfristig keine Entspannung erwarten.“
Die Ursachen liegen auf der Hand: anhaltende Wohnungsbaukrise, steigende Baukosten, Zinsumfeld, Bevölkerungswachstum – und vor allem ein eklatanter Angebotsmangel. Die Leerstandsquote liegt bundesweit bei nur 2,5 Prozent und damit unter der kritischen 3 Prozent-Fluktuationsreserve. In München und Frankfurt notiert sie bei 0,1 Prozent. Für Investoren gilt der deutsche Mietwohnungsmarkt damit trotz angespannter Lage als strukturell stabil – insbesondere im Neubausegment.
Auch in Österreich zeigt sich eine vergleichbare Entwicklung, wenn auch abgeschwächt. In Wien etwa sind die Mieten laut aktueller Daten von Immo Analytics seit Jahresbeginn im Durchschnitt um etwa 3 bis 4 Prozent gestiegen – im Neubausegment teilweise mehr. Das strukturelle Defizit an Neubauwohnungen und das anhaltende Bevölkerungswachstum verschärfen auch hier den Marktdruck. Gleichzeitig fehlt es in beiden Ländern an kurzfristigen Entlastungseffekten auf der Angebotsseite. Der Wohnungsbau stagniert, während die Nachfrage hoch bleibt. Die Wohnbautätigkeit dürfte sich – sowohl in Deutschland als auch in Österreich – erst mittelfristig erholen.
BNP-Analyst Christoph Meszelinsky erwartet daher auch in den kommenden Jahren weiter steigende Mieten, insbesondere in den Ballungsräumen: „Die stabile Nachfrage und die absehbar geringe Neubautätigkeit lassen mittelfristig keine Entspannung erwarten.“
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Österreich
Deutschland
Mieten
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München
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