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Anwalt Koch wird Zinshausmakler

Er erwartet Marktaufschwung

Vor zehn Jahren schon hatte der Wiener Rechtsanwalt Oliver Koch sein Herz für Immobilieninvestments entdeckt - und war mit der dafür eigens gegründeten C.R.E. Immobilien GmbH aktiv. Aufgrund der Tätigkeit als Anwalt aber ressourcenbedingt schaumgebremst. Spannend: Ausgerechnet jetzt verlagert er seine Aktivitäten ausschließlich auf Immobilien und emeritiert als Rechtsanwalt.
Das soll bereits bis Ende des Monats erfolgen. Danach will er sich ausschließlich auf die Vermittlung und Entwicklung von Gründerzeit-Zinshäusern und historischen Prunkbauten konzentrieren. Koch: "Die Leidenschaft für architektonisch und künstlerisch wertvolle Immobilien hat über die Jahre zugenommen und steht nun im Mittelpunkt der unternehmerischen Tätigkeit."
Die eigene Zinshaus-Investment-Tätigkeit in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark bleibt erhalten, wird jedoch durch eine verstärkte Vermittlungsaktivität in Wien ergänzt. Besonders exklusive Zinshäuser in guten Lagen, die nicht am Markt angeboten werden, werden künftig an gezielt vorgemerkten Investor:innen vermittelt. Der Fokus liegt dabei auf monumentalen Altbau-Objekten mit erheblichem Wertsteigerungspotenzial. Diese Marktnische erfordert eine diskrete Abwicklung und enge Zusammenarbeit mit Anwaltskolleg:innen, Notar:innen, Stiftungen, Steuerberater:innen, Banken und institutionellen Investor:innen.
Der Wiener Zinshausmarkt stehe laut Koch vor einer Phase der Erholung und Neubewertung. Nach über zwei Jahren des Transaktionsrückgangs und gesunkener Preise bei gleichzeitig hoher Inflation sei mit einer starken Nachhol- und Aufwertungsbewegung zu rechnen. Besonders Investor:innen, die unabhängig von Fremdfinanzierung agieren, haben ihre Ankäufe zurückgestellt, wodurch ein erheblicher Investitionsrückstau entstanden ist. Da sich der Markt stabilisiert und eine Zinswende bereits im Gange ist, dürften fremdfinanzierte Käufe wieder deutlich zunehmen.
Warum ausgerechnet in dieser Phase ein Markteinstieg? Koch dazu: "Die Preisentwicklung zeigt langfristig eine klare Richtung: Über die letzten 100 Jahre hinweg gab es keinen nachhaltigen Preisverfall bei Zinshäusern in Wien. Besonders in den zentralen Lagen hat sich ein starkes Aufwertungspotenzial aufgebaut, das durch die jüngste Inflation zusätzlich verstärkt wird. Die Rückkehr von Kapitalanleger:innen auf den Markt und die steigende Nachfrage nach wertbeständigen Anlageimmobilien unterstreichen die Attraktivität dieser Assetklasse."

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 17. Februar 2025 - zuletzt bearbeitet am 18. Februar 2025


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AutorGerhard Rodler
Tags
Immobilien
oberösterreich
steiermark
zinshäuser
oliver koch

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