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Apcoa will Parkgaragen revolutionieren
Launch von Apcoa Flow in Österreich folgt noch heuer
Parkgaragen sind zwar derzeit sehr renditeträchtig, allerdings kostet auch die Wartung von Kassenautomaten jede Menge Geld. Der europäische Parkraumbewirtschafter Apcoa hat jetzt im Rahmen einer Online-Pressekonferenz ein Konzept vorgestellt, mittels dem das Auto über RFID-Chip und dazupassender App mit der jeweiligen Parkgarage verbunden wird. Ticket ziehen oder vor dem Kassenautomaten anstellen dürfte damit mittelfristig der Vergangenheit angehören, bezahlt wird mittels Kreditkarte, deren Daten auf der App hinterlegt sind. Wartezeiten bei der Ein- und Ausfahrt sollen damit ebenfalls entfallen. Für den RFID-Chip, der an der Windschutzscheibe anzubringen ist, ist einmalig eine Gebühr von 4,95 Euro fällig. „Apcoa Flow wurde jetzt bei 100.000 Stellplätzen an wesentlichen Standorten in Deutschland gestartet“, sagt dazu Philippe Op de Beeck, CEO der Apcoa. Bis Ende dieses Jahres soll Apcoa Flow dann in Österreich, Italien, und Schweden aufgerollt werden, zudem sollen noch 100 weitere Standorte in Deutschland mit mehr als 100.000 Stellplätzen folgen. Zudem soll dann auch via App eine Stellplatzreservierung möglich sein. Bis Sommer des kommenden Jahres soll dann Apcoa Flow länderübergreifend nutzbar sein. Auf immoflash-Nachfrage erklärte Detlef Wilmer, Geschäftsführer von Apcoa Deutschland, dass man einige Millionen Euro in die Entwicklung dieses Systems gesteckt habe, man ist dazu eine Partnerschaft mit einem indischen Startup eingegangen. „Wir glauben an das Produkt. Auf jeden Fall spart das Kosten bei der Wartung von Pay-Stationen, die dann quasi von der Parkgarage direkt aufs Smartphone wandern.“ Die Apcoa verwies im Vorjahr auf einem Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro und bewirtschaftet 1,4 Millionen Stellplätze an 9.000 Standorten in 13 Ländern.
CS
AutorCharles Steiner
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