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Architektur goes KI
KI-gestützte Planung bei D J H architekten
Die Rolle künstlicher Intelligenz in der Architekturplanung wird zunehmend konkreter – auch das Frankfurter Büro D J H architekten verfolgt einen technologiegestützten Zugang zur Entwurfsoptimierung. Im Zentrum steht dabei das sogenannte „Optioneering“: ein systematischer Prozess, bei dem zahlreiche Entwurfsvarianten erzeugt und anhand definierter Parameter bewertet werden – etwa Energieeffizienz, städtebauliche Einbindung oder wirtschaftliche Kennzahlen.
Laut Geschäftsführer Christopher Hammerschmidt soll die Kombination aus menschlicher Expertise und maschineller Analyse dazu beitragen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Als Beispiel dient der Wettbewerbsbeitrag für das Hochhausprojekt GLORIA in Frankfurt, bei dem Varianten zur Gebäudeform, Verschattung und Lüftungstechnologie durchgespielt wurden. Das Projekt wurde mit dem zweiten Platz unter zwölf Einreichungen prämiert.
Optioneering versteht sich als datenbasierter Gegenentwurf zum klassischen Entwurfsprozess. In der Praxis kommen Softwaretools für Simulationen ebenso zum Einsatz wie KI-gestützte Anwendungen für Generatives Design. Der Einsatz erfolgt unter anderem in der Vorplanung, bei Energieanalysen oder in der BIM-Modellierung. Die Verfahren versprechen Effizienz und Vergleichbarkeit, werfen aber auch Fragen nach gestalterischer Freiheit und Ergebnisoffenheit auf.
Der Anspruch, mittels Algorithmen die „objektiv beste Lösung“ zu finden, bleibt interpretationsbedürftig. Inwieweit KI-basierte Optimierung tatsächlich zu besseren Architekturkonzepten führt, hängt stark von den zugrunde liegenden Kriterien und Zielvorgaben ab. D J H architekten nutzt die Methode jedenfalls auch bei anderen Projekten, etwa im Bereich nachhaltiger Gewerbebauten.
Laut Geschäftsführer Christopher Hammerschmidt soll die Kombination aus menschlicher Expertise und maschineller Analyse dazu beitragen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Als Beispiel dient der Wettbewerbsbeitrag für das Hochhausprojekt GLORIA in Frankfurt, bei dem Varianten zur Gebäudeform, Verschattung und Lüftungstechnologie durchgespielt wurden. Das Projekt wurde mit dem zweiten Platz unter zwölf Einreichungen prämiert.
Optioneering versteht sich als datenbasierter Gegenentwurf zum klassischen Entwurfsprozess. In der Praxis kommen Softwaretools für Simulationen ebenso zum Einsatz wie KI-gestützte Anwendungen für Generatives Design. Der Einsatz erfolgt unter anderem in der Vorplanung, bei Energieanalysen oder in der BIM-Modellierung. Die Verfahren versprechen Effizienz und Vergleichbarkeit, werfen aber auch Fragen nach gestalterischer Freiheit und Ergebnisoffenheit auf.
Der Anspruch, mittels Algorithmen die „objektiv beste Lösung“ zu finden, bleibt interpretationsbedürftig. Inwieweit KI-basierte Optimierung tatsächlich zu besseren Architekturkonzepten führt, hängt stark von den zugrunde liegenden Kriterien und Zielvorgaben ab. D J H architekten nutzt die Methode jedenfalls auch bei anderen Projekten, etwa im Bereich nachhaltiger Gewerbebauten.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Gloria
Architektur
Büro
Analyse
Projekt
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