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Asiatische Investoren fluten Markt
Investitionssumme im Ausland in den letzten Jahren angestiegen
Nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers International erweitern asiatische Immobilieninvestoren ihre geografische Präsenz weltweit und insbesondere in den USA, Australien und Europa.
Während sie sich bislang auf ihr Herkunftsland oder ihre -region konzentriert haben, stieg die Investitionssumme im Ausland in den letzten Jahren insgesamt kontinuierlich von etwa einer Milliarde US-Dollar zu Beginn des Jahrhunderts auf über 30 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013. Dieser Trend wurde durch neue gesetzliche Rahmenbedingungen 2009 beschleunigt, die Auslandsinvestitionen erleichtern.
Investoren aus Hongkong, China und Singapur bilden die größte Gruppe bei Immobilientransaktionen außerhalb Asiens und werden es auch in den kommenden Jahren bleiben. Weitere Investoren aus China werden diesem Trend folgen, weil sie sich in Bezug auf Investitionen in ausländischen Immobilienmärkten zunehmend sicherer fühlen. Chinesische Investoren haben ihre Präsenz auf ausländischen Märkten erfolgreich ausgebaut, indem sie unterschiedliche Transaktionsarten durchgeführt haben, die sich von der Direktinvestition über Joint Ventures mit regionalen Partnern bis hin zu Projektentwicklungen erstrecken.
Südkorea ist ein weiteres wichtiges, asiatisches Land, das im Ausland aktiv ist. 2013 stiegen die ausländischen Immobilieninvestitionen dabei um mehr als die Hälfte. Der nationale Pensionsfonds aus Seoul wird zukünftig weiterhin im Ausland investieren, um die Gesamtrenditen zu steigern. Auch hier wurde eine gesetzliche Grundlage geschaffen, die es südkoreanischen Investoren erleichtert, ausländische Immobilien zu erwerben.
Die erste Invest-Welle fokussierte sich auf Core-Immobilien in London und Sydney. Diese Gateway-Städte sind aufgrund ihrer hohen Transparenz weiterhin nachgefragt. Vor der weltweiten Finanzkrise wurde zudem auch in andere europäische Städte wie Paris, München und Madrid investiert. Während dieser ersten Welle konzentrierten sich asiatische Investoren hauptsächlich auf Trophy-Immobilien in den Großstädten.
Im Zuge der kommenden Welle werden asiatische Investoren nach Angaben von Colliers ihren Fokus auch auf periphere Lagen großer Metropolen richten, darunter East London und Downtown Manhattan, wo die Immobilienpreise attraktiver sind als in den A-Lagen.
Während sich asiatische Investoren zu Beginn ihrer Auslandsengagements auf Wohnimmobilien konzentrierten, stieg mit der allmählichen wirtschaftlichen Erholung und der wachsenden Investitionstätigkeit auch die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien. Demnach sind Büroimmobilien zur beliebtesten Asset-Klasse asiatischer Auslandsinvestitionen geworden. Ihr prozentualer Anteil stieg von 45 Prozent im Jahr 2001 auf 60 Prozent im Jahr 2013. Dem Vernehmen nach sollen sich auch einige erstklassige österreichische Objekte im Fokus asiatischer Investoren befinden.
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AutorGerhard Rodler
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