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Assetklasse Wohnen läuft und läuft
Riesenschancen für Entwickler in Deutschland
Die „Gewerbeimmobilien“-Messe Expo Real in München wird immer mehr zur Drehpunkt für Wohnimmobilien. Denn diese waren in den zurückliegenden Jahren die attraktivste Assetklasse - und auch die umsatzstärkste. Und allen Unkenrufen zum Trotz sollte das auch zumindest die nächsten Jahre so bleiben. Denn trotz des hohen Neubauvolumens fehlt in den Ballungsräumen weiterhin Wohnraum. Die Schere geht sogar immer weiter auf. Für Deutschland liegt dazu eine exakte Studie vor, in Österreich dürfte es nicht so viel anders sein. So wird in den deutschen Big 7-Städten deutlich weniger neu gebaut, als durch Neuzuzug gebraucht wird.
Am massivsten ist das in Berlin, hier kommen nur elf neu gebaute Wohnungen auf 100 neue Einwohner. Diese Zahlen wurden von der Empira Gruppe, einem Investment-Manager für institutionelle Immobilieninvestments im deutschsprachigen Europa, erhoben, die in ihrer neuesten Studie den Wohnungsbau in den deutschen Top 7-Standorten analysierte. Über einen Untersuchungszeitraum von 10 Jahren verfolgt der Bericht die Veränderungen verschiedener Faktoren für die Wohnungsknappheit und daraus resultierende Investitionspotenziale für Projektentwickler. Der einzige Top 7-Standort, der seine Quote von Wohnungen je 100 Einwohner im Zehnjahresvergleich konstant halten konnte, war Hamburg.
Überall sonst sank das Verhältnis aufgrund des starken Zuzugs und des dazu nicht adäquaten Neubaus.
Neben den Leerstandsdaten, laut denen unter den Top 7-Städten Berlin seit 2006 den schärfsten Rückgang freier Wohnungen verzeichnete und aktuell München die geringste Reserve von nur 0,2 Prozent aufweist, entwickelt die Studie auch differenzierte Kennzahlen für Angebot, Nachfrage und Knappheit. Vor allem die dynamische Betrachtung ist interessant.
So zeigt die Relation „Zunahme des Wohnungsbestands je Zunahme Einwohner“ erhebliche Unterschiede in den Städten. Berlin erhöhte den Bestand demnach lediglich um 11 Wohnungen je 100 neue Einwohner, während München 52 Wohnungen - also eine Wohneinheit pro Zwei-Personen-Haushalt - baute. Nach Fläche bauten Düsseldorf und Stuttgart ca. 20 m² pro neu hinzugekommenem Haushalt, während der Wert von Köln über 33 m² liegt.
Die Studie führt zu einem Ranking der Top 7-Standorte für Projektentwickler basierend auf der differenzierten Betrachtung von Indikatoren der Nachfrageentwicklung, des Bestandes und der Bautätigkeit. Nach den berechneten Kennzahlen bieten Frankfurt, Stuttgart und München das beste Umfeld für Wohnungsneubau, während in Hamburg und Köln die Knappheitsindikatoren weniger auffällig sind.
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AutorGerhard Rodler aus München
Tags
Investment
Wohnen
International
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