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Atrium-Übernahme wackelt
Letko Brosseau will gegen Übernahme stimmen
Anfang August erhielt der Vorstand von Atrium ein Angebot des Mehrheitsaktionärs Gazit-Globe das restliche Eigenkapital von Atrium zu einem Preis von 3,35 Euro pro Aktie zu erwerben. Gazit-Globe hält derzeit rund 75 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals von Atrium.
Nun kündigte aber der kanadische Investor Letko Brosseau, mit rund 2,4 Prozent der ausstehenden Aktien der zweitgrößte Aktionär der Atrium, gegen die Übernahme stimmen zu wollen. Laut Letko Brosseau ist das vorgeschlagene Angebot deutlich unterbewertet und begünstigt Gazit in ungerechtfertigter Weise auf Kosten der Minderheitsinvestoren. Der Zeitpunkt des Angebots sei günstig, da das Unternehmen beginne, sich von der weltweiten COVID-19-Pandemie zu erholen, die dazu geführt habe, dass seine Einkaufszentren in den Jahren 2020 und 2021 über längere Zeiträume geschlossen waren, heißt es in einer Stellungnahme. „Wir fordern den Vorstand von Atrium auf, gegen das Angebot zu stimmen“, lässt man ausrichten.
SP
AutorStefan Posch
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