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Auch Luxusimmobilien werden teurer
Weltweiter Anstieg um 1,9 Prozent, auch Wien stabil
Die Coronapandemie hat auch die Werte von Luxusimmobilien unbeeindruckt gelassen. Im Gegenteil: Obwohl eingeschränkter Kundenkreis und längere Vermarktungszeiten sind sie im Vorjahr sogar gestiegen. Dem aktuellen Wealth Report von Knight Frank zufolge, der 100 Standorte weltweit untersucht hatte, weltweit um 1,9 Prozent. Auch in Wien sind die Preise für Luxusimmobilien stabil geblieben mit Tendenz nach oben geblieben. Otto Immobilien, Österreichpartner von Knight Frank weist hier ein Plus von 0,8 Prozent aus.
An manchen Standorten waren die Zuwächse sogar zweistellig: Demnach lag Auckland mit einem Anstieg von 18 Prozent an der Spitze, gefolgt von den asiatischen Städten Shenzhen (+13 Prozent), Seoul (+12 Prozent) und Manila (+10 Prozent). Hingegen mussten einige Standorte in Europa allerdings Federn lassen: So gab es in wie London (- 4,3 Prozent), Paris (-2,3 Prozent) oder Madrid (- 4,0 Prozent) deutliche Rückgänge. Unter diesen Gesichtspunkten erweist sich Wien mit einem Plus von 0,8 Prozent als sehr stabil. Richard Buxbaum, Leiter der Abteilung Wohnimmobilien bei Otto Immobilien: "Die Pandemie ist weit davon entfernt, eine Stadt wie Wien zu schwächen - sie hat sogar das Potenzial für eine ,Wiedergeburt' aufgezeigt. Wir werden künftig noch mehr über die 15-Minuten-Stadt, grüne Ortsgestaltung oder den kommenden Erneuerungsboom hören." Dass in Wien auch Luxuswerte steigen, hat seine Gründe, wie Martina Gruber, Otto International Network Management ausführt: "Nachhaltigkeit, weiträumige Grünflächen, ausgezeichnete Luft- und Wasserqualität sowie umfangreiche Outdoor-Angebote sind Themen, die für eine Großstadt heute nicht mehr wegzudenken sind, wenn sie international punkten möchte."
Obwohl das Gesamtvolumen der Immobilieninvestitionen im Jahr 2020 zurückging, lag das von privaten Anlegern eingesetzte Kapital immer noch 9 Prozent über dem 10-Jahres-Durchschnitt. Obwohl das Gesamtvolumen der Immobilieninvestitionen im Jahr 2020 zurückging, lag das von privaten Anlegern eingesetzte Kapital immer noch 9 Prozent über dem 10-Jahres-Durchschnitt und war damit weitaus größer als die Investitionen institutioneller Anleger. Knight Frank rechnet heuer mit einer Preissteigerung von bis zu sieben Prozent weltweit.
CS
AutorCharles Steiner
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