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Auch Secondaries bleiben auf Kurs

Trotz Corona bleiben deutsche B- und C-Städte beliebt

Trotz Coronapandemie bleiben deutsche Sekundärstädte im Visier von Investoren. Das geht aus einer Analyse des Immo-Dienstleisters Colliers International hervor, der für deutsche B- und C-Städte im ersten Halbjahr ein Investmentvolumen von 4,5 Milliarden Euro ausweist. Wenn auch das Investmentvolumen für Gewerbeimmobilien in ganz Deutschland zwar coronabedingt um 16 Prozent zurückgegangen ist - das Verhältnis zwischen A-Standorten und Secondaries ist mit einem Anteil von 15 Prozent zum Gesamtvolumen immer noch konstant geblieben. Michael Baumann, Head of Office Investment B & C Cities Deutschland bei Colliers International: "Dies zeigt, dass die deutschen B- & C-Städte weiterhin auf der Shopping Liste der Investoren stehen." Besonders aktiv scheint hier das Bundesland Nordrhein-Westfalen zu sein. Laut Colliers sind dort rund 20 Prozent des Gesamtanteils für Sekundärstandorte im ersten Halbjahr 2020 investiert worden. Nachdem das gewerbliche Transaktionsvolumen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2019 erstmalig die 12 Milliarden Euro-Marke geknackt und damit ein neues Rekordergebnis aufgestellt hat, konnte in der ersten Jahreshälfte 2020 ein Transaktionsvolumen von knapp 4,3 Milliarden Euro registriert werden. Im Vorjahresvergleich ist damit eine stabile Entwicklung des Transaktionsvolumens festzustellen. Der Fünfjahresdurchschnitt konnte trotz der coronabedingten Einschränkungen um fast 10 Prozent übertroffen werden. Räumlich zeigten unter den B- & C-Städten Nordrhein-Westfalens vor allem die Bundesstadt Bonn sowie die Ruhrgebietsstädte Essen, Dortmund und Duisburg sowohl hinsichtlich des Volumens als auch der Anzahl der Transaktionen eine besonders hohe Dynamik. In allen genannten Städten seien die hohen Ergebnisse durch Großtransaktionen im Bürosegment befeuert worden, so dass der Anteil von Büroimmobilien am Transaktionsvolumen jeweils zwischen 45 und 70 Prozent notiert. Nachdem die Renditen in den B- & C-Städten aufgrund der bis zum Jahresbeginn anhaltenden hohen Dynamik am gewerblichen Investmentmarkt in Deutschland zunehmend unter Druck standen, konnten im Zuge der einsetzenden Krise bislang keine nennenswerten Preisabschläge im Spitzensegment festgestellt werden.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 17. August 2020 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorCharles Steiner
Tags
Logistik
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Deutschland
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Industrie
Nordrhein-Westfalen
Colliers International
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