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Ausbaufähiges Risk Management
Gerade bei dynamischen Entwicklungen notwendig
Im Rahmen einer Studie zum Thema Governance des Instituts für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft und des Wirtschaftsprüfers KPMG ist das Risikomanagement durchaus verbesserungsfähig. Das vor allem in dynamischen weil herausfordernden Zeiten, wie Hans Volkert Volckens, Partner bei KPMG ausführt. Hier würde die Zukunftsperspektive bei der Risikoidentifizierung und -bewertung sowie die Weiterentwicklung von Risikomanagement-Systemen zu kurz kommen. Volckens: „Aufsichtsräte, Vorstände und Geschäftsführer sollten dies zum Anlass nehmen, das Risikomanagement auf den Prüfstand zu stellen. Bei dynamischen Märkten muss sich auch das Risikomanagement entsprechend dynamisch entwicklen und laufend angepasst werden. Hierfür ist organisatorisch Sorge zu tragen.“
Ausbaufähig ist auch die Digitalisierung. Hier gaben die Befragten mehrheitlich an, dass vor allem im Bereich Digitalisierung Handlungsbedarf besteht, um die Weiterentwicklung der Governance-Systeme voranzutreiben. Dennoch: Als wichtigste Compliance-Risiken bzw. Themenschwerpunkte der Compliance nennen 31 Studienteilnehmer den Datenschutz und die IT-Sicherheit als Risiko, am zweithäufigsten wurden Betrugs (26x) und Geldwäscheprävention (24x) genannt.
Ein weiteres zentrales Ergebnis ist aber, dass die vier Governance-Funktionen (Interne Revision, Internes Kontrollsystem, Risikomanagement, Compliance), die vor allem eine Beratungs- und Überwachungsfunktionhaben, bei den Studienteilnehmern mehrheitlich etabliert sind. Karin Barthelmes-Wehr, Geschäftsführerin des ICG resümiert: „Corporate Governance war lange bei vielen Unternehmen der Branche nicht im Fokus - mittlerweile hat auch die Immobilienbranche die Bedeutung von guter Unternehmensführung erkannt.“
CS
AutorCharles Steiner
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