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Ausreichendes Angebot senkt Mieten
Klare Unterschiede zwischen Wien und Graz
Eine aktuelle Analyse des Bewertungs- und Research-Teams von Rustler Immobilien bestätigt, dass das Angebot an verfügbaren Wohnungen entscheidend für die Mietpreisbildung ist. Besonders deutlich wird dies im Vergleich zwischen Wien und Graz: Während die durchschnittliche Nettomiete in Wien im Jahr 2024 bei 12,63 Euro pro Quadratmeter liegt, beträgt sie in Graz nur 9,26 Euro – ein Unterschied von fast 3,40 Euro.
Die Auswertung von tausenden realen Transaktionen berücksichtigt nicht nur Neubauten, sondern auch Bestandswohnungen der Kategorie A – ein relevanter Marktanteil in Wien, wie Maximilian Kainz, Leiter des Research-Teams, betont. Viele andere Mietpreisstatistiken seien hingegen verzerrt, da sie ausschließlich Erstbezugswohnungen berücksichtigen.
In Graz hat das anhaltende Bevölkerungswachstum in den letzten Jahren zu einer umfangreichen Neubauoffensive geführt. Auch wenn die Bautätigkeit mittlerweile ihren Höhepunkt überschritten hat, wirkt das entstandene Angebot weiterhin dämpfend auf die Mietpreise. Diese Marktdynamik zeigt laut Rustler deutlich: Ein ausreichendes Angebot ist die wirkungsvollste Maßnahme zur Mietpreisstabilisierung – weit effektiver als politische Eingriffe.
Die Erkenntnisse stärken die Argumentation jener Marktteilnehmer, die auf marktwirtschaftliche Mechanismen statt regulatorischer Maßnahmen setzen. Für Wohnungssuchende bedeutet dies, dass sich Regionen mit hoher Neubautätigkeit langfristig durch moderatere Preisentwicklungen auszeichnen.
Die Auswertung von tausenden realen Transaktionen berücksichtigt nicht nur Neubauten, sondern auch Bestandswohnungen der Kategorie A – ein relevanter Marktanteil in Wien, wie Maximilian Kainz, Leiter des Research-Teams, betont. Viele andere Mietpreisstatistiken seien hingegen verzerrt, da sie ausschließlich Erstbezugswohnungen berücksichtigen.
In Graz hat das anhaltende Bevölkerungswachstum in den letzten Jahren zu einer umfangreichen Neubauoffensive geführt. Auch wenn die Bautätigkeit mittlerweile ihren Höhepunkt überschritten hat, wirkt das entstandene Angebot weiterhin dämpfend auf die Mietpreise. Diese Marktdynamik zeigt laut Rustler deutlich: Ein ausreichendes Angebot ist die wirkungsvollste Maßnahme zur Mietpreisstabilisierung – weit effektiver als politische Eingriffe.
Die Erkenntnisse stärken die Argumentation jener Marktteilnehmer, die auf marktwirtschaftliche Mechanismen statt regulatorischer Maßnahmen setzen. Für Wohnungssuchende bedeutet dies, dass sich Regionen mit hoher Neubautätigkeit langfristig durch moderatere Preisentwicklungen auszeichnen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Rustler
Wien
Graz
2024
Analyse
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