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Bauwirtschaft bricht ein
Kommt jetzt die Preiskorrektur?
Fast jede zweite Baufirma geht für dieses Jahr davon aus, dass die Umsätze fallen werden. Laut dem heute veröffentlichten Baubarometer der Info-Techno Baudatenbank zeigen sich nur 27,4 Prozent hinsichtlich der Gesamtentwicklung in diesem Jahr optimistisch, 49,9 Prozent rechnen mit Rückgängen, 22,7 Prozent erwarten keine Veränderungen.
Die letzten sieben Wochen Shutdown haben in der heimischen Bauwirtschaft - teils sehr tiefe - Spuren hinterlassen. Fragt man die Unternehmen nach der aktuellen Geschäftslage, so bezeichnet sie mehr als die Hälfte der Befragten (56,1 Prozent) als schlechter im Vergleich zu Jahresbeginn (1/2020: 17 Prozent). Nur mehr 9,1 Prozent zeigen im April 2020 Optimismus, im Jänner waren es noch knapp 30 Prozent. Aber 34,8 Prozent beurteilt die Geschäftslage im Vergleich zum Jahresbeginn als unverändert, ein Indiz dafür, dass die heimische Bauwirtschaft in Krisenzeiten Stärke beweist - aktuell unter schwierigsten Rahmenbedingungen? Die Auftragsbücher sind offensichtlich gut gefüllt und trotzdem zeichnen die Betriebe ein trübes Zukunftsszenario - offensichtlich herrscht Verunsicherung hinsichtlich der Folgeaufträge, die im Laufe des Jahres vergeben werden. Die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Corona-Krise sind für die Unternehmen nicht abschätzbar.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
GR
AutorGerhard Rodler
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