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Fertigstellungen rückläufig
Initiative für private Eigentumsbildung gefordert
Mit 251.900 neuen Wohnungen wurden im Jahr 2024 deutlich weniger Einheiten fertiggestellt als benötigt. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts entspricht dies einem Rückgang von 14,4 % gegenüber dem Vorjahr. Damit bleibt der Abstand zur politisch definierten Zielmarke von 400.000 Wohnungen pro Jahr weiterhin groß. Besonders stark betroffen ist der Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern – einem Bereich, der traditionell stark von privater Nachfrage getragen wird.
Mit 54.500 neu errichteten Einfamilienhäusern fiel dieser Teilbereich um mehr als ein Fünftel gegenüber 2023, die Zahl der Zweifamilienhäuser sank sogar um 26,2 % auf 17.600 Einheiten. Der Immobilienverband Deutschland (IVD) sieht darin ein wachsendes strukturelles Problem für die Wohnraumentwicklung. IVD-Präsident Dirk Wohltorf verweist auf die gesamtwirtschaftliche Relevanz: „Der Kanzler hat den Schlüssel in der Hand. Wenn die Bundesregierung ihre eigenen Ziele ernst nimmt, muss sie jetzt den Zugang zum Eigentum aktiv erleichtern.“
Insbesondere für junge Haushalte mit mittlerem Einkommen sei der Erwerb von Wohneigentum zunehmend schwerer zu realisieren. Wohltorf erneuert die Forderung nach staatlichen Bürgschaftsmodellen, um fehlendes Eigenkapital teilweise zu kompensieren – wie es bereits in mehreren Koalitionsverträgen vorgesehen war. Aufgrund aufwendiger Zertifizierungsverfahren seien diese Maßnahmen jedoch bisher nicht umgesetzt worden. Die aktuellen Rückgänge bei den privaten Neubauten machen laut IVD deutlich, wie dringlich politische Impulse seien. Für Wohltorf steht fest: „Wenn jetzt keine verlässlichen Instrumente geschaffen werden, droht dem privaten Wohnbau eine dauerhafte Schwächung – mit Folgen für den gesamten Markt.“
Mit 54.500 neu errichteten Einfamilienhäusern fiel dieser Teilbereich um mehr als ein Fünftel gegenüber 2023, die Zahl der Zweifamilienhäuser sank sogar um 26,2 % auf 17.600 Einheiten. Der Immobilienverband Deutschland (IVD) sieht darin ein wachsendes strukturelles Problem für die Wohnraumentwicklung. IVD-Präsident Dirk Wohltorf verweist auf die gesamtwirtschaftliche Relevanz: „Der Kanzler hat den Schlüssel in der Hand. Wenn die Bundesregierung ihre eigenen Ziele ernst nimmt, muss sie jetzt den Zugang zum Eigentum aktiv erleichtern.“
Insbesondere für junge Haushalte mit mittlerem Einkommen sei der Erwerb von Wohneigentum zunehmend schwerer zu realisieren. Wohltorf erneuert die Forderung nach staatlichen Bürgschaftsmodellen, um fehlendes Eigenkapital teilweise zu kompensieren – wie es bereits in mehreren Koalitionsverträgen vorgesehen war. Aufgrund aufwendiger Zertifizierungsverfahren seien diese Maßnahmen jedoch bisher nicht umgesetzt worden. Die aktuellen Rückgänge bei den privaten Neubauten machen laut IVD deutlich, wie dringlich politische Impulse seien. Für Wohltorf steht fest: „Wenn jetzt keine verlässlichen Instrumente geschaffen werden, droht dem privaten Wohnbau eine dauerhafte Schwächung – mit Folgen für den gesamten Markt.“
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnungen
2024
Bau
Deutschland
Eigentum
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