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Genehmigungen stagnieren in Deutschland

ZIA fordert Regulierungsmoratorium

Das deutsche Statistische Bundesamt hat heute die Baugenehmigungszahlen für das Jahr 2020 veröffentlicht, die eine Stagnation zeigen. Aus Sicht des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, ist die Stagnation der Baugenehmigungen und vor allem der Rückgang an genehmigten Mehrfamilienhäusern in den A-Städten eine schwere Hypothek, um die angespannten Wohnungsmärkte in den Metropolen zu entlasten. "Wir brauchen ein Regulierungsmoratorium. Nach einer Legislaturperiode, die durch neue Regulierungen geprägt war, sieht man nun, dass das Problem nicht gelöst, sondern verschärft wurde," so ZIA-Präsident Andreas Mattner. "Das Baulandmobilisierungsgesetz ist die nächste Bremse, die nun angelegt wird. Sinnvoller wäre die Umsetzung des Planungsbeschleunigungsgesetztes und eine Überprüfung der 20.000 Bauvorschriften. Bauen muss schneller, einfacher und damit attraktiver sein, nur dann werden auch mehr Wohnungen gebaut." Mattner fordert für die kommende Legislaturperiode einen Neustart der Baupolitik. "Ein echtes Bündnis aus Politik, Immobilienwirtschaft und Mietervertretern mit der klaren Zielsetzung, mehr Wohnraum zu schaffen wäre der richtige Weg. Aus dem derzeit vorherrschenden Klima des Gegeneinanders muss ein Klima des Miteinanders werden. Wir stehen für einen Neuanfang bereit!"

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 17. März 2021 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorStefan Posch
Tags
International
Deutschland
Markt
Andreas Mattner
ZIA
Baugenehmigungen

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