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Baupreise steigen noch immer
Hochbau am stärksten betroffen
Höhere Kosten in allen Sparten: Der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau (Basisjahr 2020) lag laut Statistik Austria im 1. Quartal 2022 bei 110,8 Indexpunkten, eine Erhöhung von 8,7% gegenüber dem Vorjahresquartal.
Der gesamte Hochbau verzeichnete im 1. Quartal 2022 (117,2 Indexpunkte) einen Anstieg um 14,1% zum Vorjahresquartal und um 4,1% zum Vorquartal. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau wiesen im selben Zeitraum einen Indexstand von 116,6 bzw. 118,1 auf, womit sich diese Indizes gegenüber dem Vorjahr um 13,5% bzw. 14,9% erhöhten. Im Hochbau trugen hauptsächlich Bauleistungen wie Dachabdichtungsarbeiten, Holzbau, Glasfassaden, Bauspenglerarbeiten sowie Metallbauarbeiten wesentlich zu den Preisanstiegen im Vorjahresvergleich bei.
Deutlich geringer fielen die Preisanstiege im Tiefbau aus: Der gesamte Tiefbau erreichte im 1. Quartal 2022 einen Indexstand von 101,9 Punkten (+1,0% zum Vorjahresquartal; +0,2% zum Vorquartal). Der Index des Straßenbaus stieg auf 102,3 Indexpunkte (+1,3% zum Vorjahr), der Index des Brückenbaus (102,9) und der des sonstigen Tiefbaus (101,4) erhöhten sich um 1,7% bzw. 0,6% zum Vorjahresquartal. Im Tiefbau sorgten unter anderem die Leistungsgruppen "bituminöse Trag- und Deckschichten" sowie "Beton-, Stahlbeton- und Mauerungsarbeiten" für größere Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr.
LP
AutorLeon Protz
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