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Baukosten im Februar nochmals höher

Plus 3 Prozent im Wohnbau gegenüber Vorjahr

Im Februar 2024 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 3,0 Prozent über dem Februar-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu Februar 2023 um 5,7 Prozent, im Brückenbau um 2,9 Prozent und im Siedlungswasserbau um 4,7 Prozent.
Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Februar 2024 bei 125,6 Indexpunkten. Verglichen mit Februar 2023 entspricht das einem Plus von 3,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Jänner 2024 stieg der Index um 0,3 Prozent . Im Tiefbau sind die Kosten im Jahres- und Vormonatsvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 134,5 Punkte und lag damit um 5,7 Prozent über dem Wert von Februar 2023. Im Vergleich zum Jänner 2024 zeigt sich ein Anstieg um 0,4 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 127,6 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 2,9 Prozent und im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent.
Die Kosten für den Siedlungswasserbau (128,9 Punkte) erhöhten sich gegenüber Februar 2023 um 4,7 Prozent und gegenüber Jänner 2024 um 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2023 verzeichneten die Warengruppen Betonfertigteile, Transport sowie Transportbeton, Fertigmörtel starke Kostenanstiege, was deutliche Auswirkungen auf alle Bausparten hatte.
Zusätzlich stiegen die Kosten der Warengruppe Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus gegenüber dem Vorjahresmonat stark an, was insbesondere den Straßen- und Brückenbau beeinflusste. Die Warengruppe bituminöses Mischgut verzeichnete ebenfalls kräftige Kostenanstiege, was sich vor allem auf die Tiefbausparten und insbesondere den Straßenbau auswirkte.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 18. März 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorGerhard Rodler
Tags
Kosten
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