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Baukosten im Jahresvergleich gestiegen
Holz, Polystyrol und Schaumstoffplatten Kostentreiber im Wohnungsbau
Im Oktober 2021 lag der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Berechnungen von Statistik Austria bei 113,9 Indexpunkten. Verglichen mit Oktober 2020 entspricht das einem Anstieg von 13,4 Prozent. Gegenüber dem Vormonat September 2021 sank der Index hingegen um 0,3 Prozent.
Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt Kostenanstiege. So erreichte der Index für den Straßenbau 111,9 Punkte und lag damit um 12,0 Prozent über dem Wert von Oktober 2020 (+1,4 Prozent im Vergleich zu September 2021). Der Brückenbau hielt bei 118,9 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat sank der Index um 0,3 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (110,9 Punkte) stiegen gegenüber Oktober 2020 um 10,5 Prozent und gegenüber September 2021 um 0,5 Prozent.
„Im Jahresvergleich waren die stärksten Kostentreiber im Wohnungsbau erneut Holz, Polystyrol und Schaumstoffplatten. Im Tiefbau sorgten vor allem die vor einem Jahr deutlich niedrigeren Preise für Diesel- und Treibstoffe sowie für bituminöses Mischgut für empfindlich steigende Kosten“, so Tobias Thomas, Generaldirektor von Statistik Austria. Starke Preisanstiege im Vergleich zum Oktober 2020 verzeichneten auch die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug.
SP
AutorStefan Posch
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Wohnen
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