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Baukrise durch Immoflaute

Bauumsätze brechen um 17 Prozent ein, Mitarbeiter:innenzahl sinkt

Die Konjunktur-Frühschätzungen von Statistik Austria für Februar 2024 zeigt im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Rückgang der Umsätze um -17,6 Prozent im Baubereich gebracht.  Beim Beschäftigungsindex gab es im Bau ein Minus von 7,7 Prozent. Damit hat die Immobilienkrise mittlerweile auch den Baubereich - und damit einen der größten Arbeitgeber des Landes - voll erfaßt. Es zeigt sich also, dass die intensivierten Infrastrukturaufträge den massiven Einbruch vor allem des Wohnbaues nicht einmal ansatzweise kompensieren konnten. 
Damit hat sich die Krise am Bau weiter verschärft. Denn im Dezember des Vorjahres lag der Rückgang noch bei "nur" 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit verglichen hat sich der Rückgang somit mehr als verdoppelt.
Da naturgemäß der Arbeitsmarkt erst mit einigen Monaten Nachlauf davon betroffen sein wird, ist davon auszugehen, dass in den kommenden Monaten auch die Arbeitslosenzahlen wieder entsprechend steigen werden.
Ein wesentlicher Treiber der Immobilien- und mittlerweile eben Baukrise ist nach wie vor die KIM-Verordnung, die in Österreich besonders scharf umgesetzt wird. 
Das von der Regierung nun auf den Weg gebrachte und relativ teure Wohnbaupaket kann die negativen Folgen der KIM-Verordnung nicht einmal ansatzweise kompensieren. 

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 28. März 2024 - zuletzt bearbeitet am 28. März 2024


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AutorGerhard Rodler
Tags
KIM-Verordnung
Österreich
2024
Bau

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