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Baupreise steigen leicht

Hochbau bleibt Haupttreiber der Entwicklung

Laut den aktuellen Berechnungen von Statistik Austria ist der Baupreisindex für Hoch- und Tiefbau im dritten Quartal 2025 auf 124,3 Punkte gestiegen. Das entspricht einem moderaten Plus von 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 0,2 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal. Damit setzt sich die seit Jahresbeginn beobachtete leichte Verteuerung im österreichischen Bauwesen fort.

Im Hochbau erreichte der Index 137,9 Punkte, was einer Preissteigerung von 1,0 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Besonders im Wohnhaus- und Siedlungsbau wurde mit 136,5 Punkten ein Plus von 1,0 Prozent verzeichnet, während der sonstige Hochbau mit 140,0 Punkten um 1,1 Prozent über dem Vorjahresniveau liegt.

Auch der Tiefbau zeigte eine moderate Aufwärtsbewegung: Der Index stieg auf 105,4 Punkte und lag damit 0,9 Prozent über dem Vorjahresquartal. Die Teilindizes weisen ebenfalls leichte Zuwächse aus – im Straßenbau um 0,9 Prozent, im Brückenbau um 1,4 Prozent und im sonstigen Tiefbau um 0,6 Prozent.

Damit bestätigt sich der Trend einer stabilen, aber nicht mehr dynamischen Kostenentwicklung. Nach Jahren massiver Preissteigerungen haben sich die Baupreise 2025 auf einem hohen, jedoch weitgehend stabilen Niveau eingependelt. Für Bauherren und Projektentwickler bedeutet das zwar weiterhin hohe Kalkulationswerte, aber auch eine gewisse Planungssicherheit.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 10. November 2025 - zuletzt bearbeitet am 17. Dezember 2025


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2025
Baupreise
index
Preissteigerung

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