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Baupreise steigen ungebremst weiter

Im Q2 um weitere 5,9 Prozent hoch

Der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau ist auch im zweiten Quartal dieses Jahres noch einmal, nämlich um 5,9 Prozent in die Höhe gesprungen, was logischerweise automatisch eine weitere Verteuerung der Immobilienpreise zur Folge haben muss. Die Behauptungen der Nationalbank, dass durch die überzogene Kreditklemme für private Immobilienkäufer:innen automatisch die Immobilienpreise fallen würde, hat sich bezogen auf den Neubaubereich damit bis dato noch nicht bestätigt. 
Noch grösser ist die neuerliche Verteuerung für den gesamten Hochbau: plus 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig ist freilich die Zahl der gestarteten Neubauten zumindest im Wohnbereich erwartungsgemäß recht deutlich gesunken. Die Preise in den beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 8,7 Prozent bzw. 8,8 Prozent. Im Hochbau trugen vor allem die gestiegenen Preise für Bauleistungen wie Putzarbeiten, Beschichtungen auf Holz, Metall, Mauerwerk, Putz, Beton, Leichtbauplatten sowie Elektroinstallationen und Gas- und Wasserinstallationen zu den erheblichen Preisanstiegen bei.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 10. August 2023 - zuletzt bearbeitet am 10. August 2023


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AutorGerhard Rodler
Tags
Baupreise
Neubau

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