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Bausparen beliebteste Ansparform

Finanzierungen für Sanierungs- und Renovierungsvorhaben höher denn je

Die Raiffeisen Bausparkasse (RBSK), meldet für das erste Halbjahr 2023 zwei Entwicklungen. Zum einen setzte sich das Comeback des Bausparens aus dem Jahr 2022 ungemindert fort. Die sichere Ansparform avancierte zur beliebtesten in Österreich. Zum anderen verzeichnete RBSK in den ersten sechs Monaten den höchsten Anteil an Finanzierungen für Sanierungs- und Renovierungsvorhaben bzw. Um- und Zubauten. Knapp 40 Prozent der vergebenen Darlehen wurden für genau diese Zwecke verwendet. In der Vergangenheit lag dieser Wert im einstelligen Prozentbereich, erst 2022 begann sich dieser deutlich zu steigern, wobei der Anteil im vergangenen Jahr auf 25 Prozent kletterte. Enorm stellte sich der Rückgang an Finanzierungsnachfragen für neugebaute Immobilien dar. Diese fiel mit einem Anteil von 9 Prozent so gering wie noch nie aus (Vergleich Gesamtjahr 2022: 20 Prozent). „Die aktuelle Zinssituation ist durchaus ambivalent zu sehen: einerseits sehen wir, dass die Aufnahme einer Finanzierung für den eigenen Wohntraum zu einer großen Hürde gerade für junge Menschen und Familien geworden ist. Andererseits ist es erstmals seit vielen Jahren wieder möglich, tatsächlich Geld nicht nur anzusparen, sondern auch zu vermehren und damit wiederum eine gute Basis für eine spätere Immobilienfinanzierung aufzubauen,“ erklärt Christian Vallant, RBSK Geschäftsführer. Anderseits, so Vallant weiter, stelle das stark gestiegene Bewusstsein für Renovierung und Sanierung einen enormen Hebel für den Klimaschutz dar, den es jedenfalls zu nutzen gelte.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 13. Juli 2023 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorLeon Protz
Tags
Österreich
rbsk
christian vallant

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