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Berlin auch Logistik Hot Spot
Berlin knackt 100.000-m²-Schwelle
Mit einem Flächenumsatz von 104.000 m² kann der Logistikmarkt in der Hauptstadtregion in den ersten drei Monaten die 100.000-m²-Marke durchbrechen. Im Vergleich zum eher verhaltenen Vorjahresauftakt wurde das Ergebnis mehr als verdoppelt (+131 Prozent), wie die Analyse von BNPPRE (BNP Paribas Real Estate) ergibt.
„Das erhebliche Umsatzwachstum ist einerseits in einer spürbaren Belebung in den Segmenten über 8.000 m² begründet, andererseits ist auch die Anzahl der erfassten Abschlüsse gestiegen“, erklärt Hans-Jürgen Hoffmann, Head of Industrial Investment & Services der BNP Paribas Real Estate GmbH. „Da zudem wieder Verträge mit längeren Laufzeiten abgeschlossen werden, konnten zu Jahresbeginn vermehrt built-to-suit-Lösungen registriert werden, die sich für Vermieter nur ab einer gewissen Mietzeit rentieren. Dementsprechend hoch ist auch der Anteil moderner Flächen am Flächenumsatz: Knapp 40 Prozent entfällt auf diese Kategorie.
Darüber hinaus wurden weitere 57 Prozent mit Flächen mittleren Standards umgesetzt.“ Der Eigennutzeranteil liegt bei gut 18 Prozent und damit auch im ersten Quartal auf dem für den Berliner Markt typisch niedrigen Niveau. Mit fast 94 Prozent wurde erneut ein Großteil des Flächenumsatzes von dem bewährten Führungstrio aus Handelsunternehmen, Logistikdienstleistern und Industrieunternehmen umgesetzt.
Mit gut 45 Prozent sorgen Handelsunternehmen, auf die mit dem Rocket Internet-Abschluss (für Home24) in Ludwigsfelde über 28.000 m² auch der größte Abschluss entfällt, für fast die Hälfte des Ergebnisses. Logistikdienstleister folgen mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz (28 Prozent). Rund 21 Prozent steuern darüber hinaus Unternehmen aus dem Bereich Industrie/Produktion bei. Deutlich weniger Flächen wurden vom Baugewerbe und Handwerk nachgefragt (knapp 2 Prozent). Nachdem im Vorjahreszeitraum nur ein Abschluss über 8.000 m² verzeichnet wurde, waren die großen Kategorien 2013 deutlich gefragter: Mehr als die Hälfte des Umsatzes wurde in den Größenklassen über 12.000 m² generiert.
Außerdem konnte ein Abschluss über 20.000 m² registriert werden, mit dessen Hilfe dieses Segment mit knapp 27 Prozent den größten Beitrag leistete, gefolgt vom nächstkleineren (12.000-20.000 m²) mit 26 Prozent. Rund 22 Prozent trugen Abschlüsse zwischen 8.000 – 12.000 m² bei. Trotz des Gewichts der größeren Flächensegmente konnte auch in den kleineren Kategorien bis 5.000 m² insgesamt mehr als im Vorjahr umgesetzt werden. Lediglich mittelgroße Abschlüsse zwischen 5.000 – 8.000 m² wurden bisher nicht registriert.
Die Spitzenmiete im Berliner Markt liegt bereits seit einiger Zeit recht stabil bei 4,70 Euro/m². Erzielt wird sie in den zentralen Lagen entlang der A 100 in zentrumsnahen, innerstädtischen Lagen sowie im GVZ Großbeeren. Im Zuge des erhöhten Anteils moderner Flächen ist die Durchschnittsmiete währenddessen leicht, auf 3,50 Euro/m², gestiegen. Dennoch existieren nach wie vor Gebiete, wie der Flughafen Tegel sowie das nördliche und östliche Umland, in denen aufgrund des Angebotsüberhangs die Mietpreise unter Druck stehen.
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AutorGerhard Rodler
Tags
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