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Berlin bleibt nach wie vor sexy
Boom ungebrochen, aber keine Preisblase in Sicht
Berlin bleibt für Investoren sexy, der Boom auf den Immobilienmarkt in der deutschen Bundeshauptstadt ist nach wie vor ungebrochen. Das konstatiert die Deutsche Hypo im Rahmen einer Studie. Und trotz der ungebrochenen Nachfrage seien keine Preisblasen erkennbar. Grund für die starke Entwicklung sei einerseits das beständige Wachstum der Bevölkerung sowie die hohe Dynamik bei der Startup-Szene.
Besonders im Fokus der Investoren sind dabei die Assetklassen Büro, Wohnen und Retail. Der Office-Sektor in Berlin hatte dabei beim Flächenumsatz ein Ergebnis von 875.000 m² erzielt, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 3,2 Prozent entspricht. Besonders der Bereich Medien und Werbung, zu dem viele Startups gehören, machte dabei 13 Prozent des Flächenumsatzes aus. Büro machte auch den stärksten Teil der Investments aus: Von 4,9 Milliarden Euro Gesamtvolumen wurden bei Büroimmobilien dabei drei Milliarden Euro umgesetzt, größter Deal waren die Treptowers für 230 Millionen Euro an die US-amerikanische Blackstone Group.
Auch beim Wohnungsmarkt ist die Nachfrage hochgradig dynamisch. Mit mehr als 14.000 neu genehmigten Wohnungen in den ersten neun Monaten 2016 war eine Steigerung gegenüber dem Rechnungszeitraum 2015 von 21,8 Prozent zu verzeichnen. Das starke Bevölkerungswachstum und die damit einhergehende Nachfrage hat einen deutlichen Preisanstieg gegenüber 2016 zur Folge - die Preise haben sich in den vergangenen sechs Jahren nahezu verdoppelt, allein 2016 war gegenüber 2015 ein Preisanstieg von 23,6 Prozent zu verzeichnen. Und: Im ersten Halbjahr 2016 wurden Immobilien im Wert von 1,1 Milliarden Euro auf dem Berliner Wohninvestmentmarkt umgesetzt. Dies entspricht einem Viertel des deutschen Investitionsvolumens.
Positiv entwickelte sich der Einzelhandelsumsatz im Vorjahr. Mit rd. 18 Milliarden Euro nahm dieser im Städtevergleich eine herausragende Stellung ein. Mit 25 Prozent am gesamten Flächenumsatz war Berlin zudem der Big-6-Standorte Deutschlands größter Einzelhandelsstandort im Betrachtungszeitraum 2015.
Spitzenposition auch für den Hotelimmobilienmarkt: Berlin verbuchte 2016 mehr Übernachtungen als München und Hamburg (Platz 2 und 3) zusammen. Bei den Transaktionen wurde mit 693 Millionen Euro erneut eine Steigerung um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt und liegt mit 23,7 Prozent vom gesamten Hotelinvestmentvolumen in Deutschland knapp vor Frankfurt.
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AutorCharles Steiner
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