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Neubau-Mieten stiegen
Angebot an Mietwohnungen sinkt in den Metropolen um 7,3 Prozent
Für das dritte Quartal 2022 zeigt das ImmoScout24 WohnBarometer, dass die Angebotspreise für Mietwohnungen deutschlandweit erneut stark ansteigen. Bestands-Mietwohnungen werden durchschnittlich 2,9 Prozent teurer als im Vorquartal angeboten. Für Neubau-Mietwohnungen liegt die Preisentwicklung im dritten Quartal bei einem Plus von 2,5 Prozent. Im Bundesdurchschnitt sind Bestands-Mietwohnungen in der Neuvermietung im dritten Quartal für 7,88 Euro pro m2 im Angebot. Neubauwohnungen werden im Durchschnitt für einen Mietpreis von 10,85 Euro pro m2 bei ImmoScout24 inseriert. Nachdem sich die Nachfrage im zweiten Quartal erstmalig deutlich von Kauf zu Miete verschoben hat, nimmt die Nachfrage nach Mietwohnungen auch im dritten Quartal weiter zu. Das Angebot an Mietwohnungen sinkt in den sieben Metropolen Deutschlands im dritten Quartal um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im Metropolenvergleich ist die Nachfrage in Berlin mit Abstand am höchsten. Hier erhält ein eine inserierte Bestands-Mietwohnung im dritten Quartal innerhalb einer Woche durchschnittlich 226 Kontaktanfragen - ein neuer Rekord. "Der Druck auf den Mietmarkt wächst. Die weiterhin steigende Nachfrage übertrifft das Angebot deutlich. Mietsuchende treffen bei der Wohnungssuche auf noch mehr Konkurrenz und weiter steigende Mietpreise.", kommentiert Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24. "Das Credo der Politik muss lauten: Bauen, bauen, bauen. Die Politik muss Anreize schaffen, um die Bautätigkeit wieder anzukurbeln. Damit Wohnen insbesondere in den Metropolen nicht unbezahlbar wird, brauchen wir mehr Angebot."
LP
AutorLeon Protz
Tags
immoscout24
quartalsbericht
thomas schroeter
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