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Koalition verhandelt über Bestellerprinzip
SPÖ-Vorstoß wird auf Regierungsebene verhandelt
Kanzleramtsminister Thomas Drozda sorgte vergangenen Freitag für Aufregung in der Maklerbranche. Die Einführung des Bestellerprinzips bei Immobilienmaklern soll Teil des Mietrechtspaketes sein, das bis zum Sommer beschlussreif sein soll. Die Einführung des Bestsellerprinzips sei „ein Punkt von vielen bei den Wohnrechtsverhandlungen“, heißt es aus dem Büro von SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher auf Anfrage des immoflash. „Die SPÖ erörtert die Möglichkeit das einzuführen.“ Bei einer Sitzung vergangenen Donnerstag sei besprochen worden, „dass das ein Thema sein soll“. Inhaltlich sei aber noch nichts diskutiert worden. Man schaue sich auch an, wie das Bestellerprinzip in Deutschland funktioniert. Das Thema werde jetzt auf Regierungsebene mit Einbeziehung der Bautensprecher innerhalb der Koalition verhandelt, heißt es aus dem Büro weiter.
Der Nationalratsabgeordnete der ÖVP Andreas Ottenschläger hält das derzeitige Maklersystem für „ein gutes, faires und transparentes“, wie er dem immoflash mitteilt. „Vielen in der Politik ist nicht bewusst, was die Aufgaben eines Maklers sind“, so der Abgeordnete, der als Geschäftsführer des Bauträgers DEBA aus der Immobilienbranche kommt. Der Doppelmakler biete den Konsumenten einen Schutz. Wenn man das System so ändern wolle, dass der Mieter keine Provision mehr zahlt, müsste man sich fragen, „was das für Auswirkungen für den Konsumenten hat“, gibt Ottenschläger zu bedenken.
Bei dem Vorstoß der SPÖ vergangene Woche ortet Ottenschläger ein mögliches Ablenkungsmanöver. Die SPÖ habe die Anpassung des Richtwerts nochmals aussetzen wollen und konnte sich damit nicht durchsetzten. „Das schaut nach Ablenkung aus“, so Ottenschläger. „Eine Einigung kann es mit uns nur geben, wenn es eine mit der Branche überarbeitete Lösung gibt“, stellt der Abgeordnete klar.
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AutorStefan Posch
Tags
Wien
Wohnen
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Tax & Law
Bestellerprinzip
Ottenschläger
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