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Mehr Mut und etwas mehr Anstrengung
Extrem spannende Weichenstellung auf der re.comm
Eine neue Weltordnung - und wie Führung in einem sich wandelnden Europa künftig aussehen wird, war das Generalthema auf der diesjährigen, der schon zwölften, re.comm, die seit gestern und noch bis morgen, Freitag, in Kitzbühel läuft. Wobei sich Sigmar Gabriel, bis März 2018 Vizekanzler und jetzt unter anderem Vorsitzender der Altlantik-Brücke schwer tat, überhaupt eine Ordnung auszumachen. Für ihn sind die USA keine globale Ordnungsmacht mehr und das Epizentrum der Welt ist längst in Asien, wo zwei Drittel der Bevölkerung eine ebenso bedeutende Wirtschaft betreiben. Europa wird zeitnah auf sich allein gestellt sein. Nicht wegen Trump übrigens, dieser Prozeß wurde schon viel früher eingeleitet, aber nicht wahrgenommen. Europa wird sich radikal wandeln: "Wir brauchen mehr Mut, und müssen uns jetzt wieder mehr anstrengen."
Man brauche in der EU ein Mehr an Zusammenrücken und weniger an Regulierung. Der nach ihm vortragende Christoph Heusgen, heute Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und davor über ein Jahrzehnt außen- und sicherheitspolitischer Berater von Angela Merkel bot extrem spannende Einblicke hinter die Kulissen im allgemeinen und unter anderem über Insiderinformationen über die Transformation von Wladimir Putin und wie er wirklich tickt, wie sie noch nie bisher bekannt waren. Da blieb buchstäblich manchen der Mund offen, so spannend war das. Und bewirkt wohl auch einschneidende Adaptionen der eigenen unternehmerischen Strategien.
Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte in seiner gestrigen Eröffnungsrede eine doch deutlich andere Prognose zu den USA, aber eine sehr ähnliche zu Europa. Besonders die wirtschaftliche Situation bereitet dem ehemaligen Bundeskanzler besonders Sorgen. „Aus Washington wird der Ton rauer werden - Stichwort Strafzölle, die es zu vermeiden gilt. Gleichzeitig müssen wir die Abwärtsspirale stoppen. Die Wirtschaftsprognosen für Europa sehen schwach aus, Deutschland befindet sich sogar in einer Rezession. Wenn Automobilkonzerne schwächeln und große Industrieunternehmen wie zum Beispiel BASF auf der ganzen Welt erfolgreich, aber in Deutschland nicht mehr rentabel sind, dann sind das alarmierende Zeichen - nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa“, so Kurz.
Veranstalterin Iris Einwaller, geschäftsführende Gesellschafterin der epmedia Werbeagentur, hatte davor das dreitägige Forum, eröffnet. Unterstützt wurde Sie dabei von ihrem erfahrenen Advisory Board bestehend aus zwei Experten der Immobilienentwicklung: Andreas Köttl (nxt value one) und Peter Ulm (allora Immobilien). Beide zollten Einwaller tiefen Respekt, am Höhepunkt der Immobilienkrise die finanziell aufwändige re.comm unverändert durchzuziehen. Tatsächlich gab ihr der Erfolg letztlich recht, da nahezu alle zukunftsorientierten Topmanager der Breanche hierher gekommen waren und neben den inspirierenden Vorträgen gerade diesmal die Gelegenheit nutzten, neue Allianzen zu schmieden und gemeinsam die Herausforderungen besser zu bewältigen. Dafür standen erstmals zahlreiche Besprechungsräume zur Verfügung, die auch gut genutzt sind. Insofern ist diese re.comm für die Teilnehmenden tatsächlich in diesem Jahr der Aufbruch in eine neue unternehmerische Ära.
Man brauche in der EU ein Mehr an Zusammenrücken und weniger an Regulierung. Der nach ihm vortragende Christoph Heusgen, heute Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und davor über ein Jahrzehnt außen- und sicherheitspolitischer Berater von Angela Merkel bot extrem spannende Einblicke hinter die Kulissen im allgemeinen und unter anderem über Insiderinformationen über die Transformation von Wladimir Putin und wie er wirklich tickt, wie sie noch nie bisher bekannt waren. Da blieb buchstäblich manchen der Mund offen, so spannend war das. Und bewirkt wohl auch einschneidende Adaptionen der eigenen unternehmerischen Strategien.
Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte in seiner gestrigen Eröffnungsrede eine doch deutlich andere Prognose zu den USA, aber eine sehr ähnliche zu Europa. Besonders die wirtschaftliche Situation bereitet dem ehemaligen Bundeskanzler besonders Sorgen. „Aus Washington wird der Ton rauer werden - Stichwort Strafzölle, die es zu vermeiden gilt. Gleichzeitig müssen wir die Abwärtsspirale stoppen. Die Wirtschaftsprognosen für Europa sehen schwach aus, Deutschland befindet sich sogar in einer Rezession. Wenn Automobilkonzerne schwächeln und große Industrieunternehmen wie zum Beispiel BASF auf der ganzen Welt erfolgreich, aber in Deutschland nicht mehr rentabel sind, dann sind das alarmierende Zeichen - nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa“, so Kurz.
Veranstalterin Iris Einwaller, geschäftsführende Gesellschafterin der epmedia Werbeagentur, hatte davor das dreitägige Forum, eröffnet. Unterstützt wurde Sie dabei von ihrem erfahrenen Advisory Board bestehend aus zwei Experten der Immobilienentwicklung: Andreas Köttl (nxt value one) und Peter Ulm (allora Immobilien). Beide zollten Einwaller tiefen Respekt, am Höhepunkt der Immobilienkrise die finanziell aufwändige re.comm unverändert durchzuziehen. Tatsächlich gab ihr der Erfolg letztlich recht, da nahezu alle zukunftsorientierten Topmanager der Breanche hierher gekommen waren und neben den inspirierenden Vorträgen gerade diesmal die Gelegenheit nutzten, neue Allianzen zu schmieden und gemeinsam die Herausforderungen besser zu bewältigen. Dafür standen erstmals zahlreiche Besprechungsräume zur Verfügung, die auch gut genutzt sind. Insofern ist diese re.comm für die Teilnehmenden tatsächlich in diesem Jahr der Aufbruch in eine neue unternehmerische Ära.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Europa
Kitzbühel
Wirtschaft
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re.comm
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