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BIG trotzt Krise mit Gewinnsteigerung
Periodenergebnis stieg von 421,4 auf 492,4 Millionen Euro
Die BIG hat sich im ersten Halbjahr gut entwickelt und konnte das EBIT per Ende Juni 2021 im Jahresabstand von 588,8 auf 664,8 Millionen Euro steigern. Der Gewinn der Periode erhöhte sich von 421,4 auf 492,4 Millionen Euro.
Der um 71 Millionen Euro höhere Periodengewinn ist laut BIG auf „Bewertungseffekte und ein um 15,6 Millionen Euro besseres Equityergebnis“ zurückzuführen. Im Finanzergebnis hätten negative Bewertungsergebnisse durch einen geringeren Zinsaufwand mehr als kompensiert werden können. Bezogen auf das konzerneigene Portfolio rechnet die BIG „aus derzeitiger Sicht mit keinen nennenswerten Abwertungen aufgrund der Covid-19-Pandemie“. Der FFO (Funds from Operations) stieg von 341,2 auf 349,1 Millionen Euro um 7,9 Millionen Euro geringfügig an. Die durch Corona ausgelösten Turbulenzen, anhaltend niedrige Zinsen, risikobehaftete Aktienmärkte und sich beschleunigende Inflationsraten könnten mittelfristig sogar die starke Nachfrage nach Immobilien am Investmentmarkt weiter hochhalten und in resilienten Assetklassen sogar beschleunigen. Bei den Schulen, Universitäten und Spezialimmobilien sei es bis dato zu keinen Mietenreduktionen oder -stundungen gekommen. Auch im Wohn- und Büroportfolio habe es bisher „keine wesentlichen Mietausfälle“ gegeben. Anders im Handel und in der Gastronomie: Im Einzelhandel, der aber nur rund 1 Prozent des Gesamtportfolios ausmache, sowie in der Gastro sei es „vereinzelt zu Mietenreduktionen im Zusammenhang mit Betretungsverboten während des Lockdowns bzw. zu Mietstundungen gekommen, die jedoch “keinen nachhaltigen Effekt auf die Fair Values zum 30. Juni 2021 ausgelöst haben".
SP
AutorStefan Posch
Tags
Investment
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