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BIM im Fokus von IG Lebenszyklus Bau
Neue Modelle und Leitfaden beim Kongress präsentiert
BIM wird die Art und Weise, wie die Gewerke bei einem Immobilienprojekt zusammenarbeiten massiv verändern. Dieser Wandel fordert auch von den Bauherren, sich kulturell und strukturell vorzubereiten. IG Lebenszyklus Bau hat diesen Wandel zum Hauptthema des heutigen Herbstkongresses gemacht.
„Ein Gebäude ohne digitalen Zwilling ist wie ein Computer ohne Betriebssystem und wird in Zukunft nicht mehr verkaufbar sein“, so Karl Friedl, Sprecher der IG Lebenszyklus Bau, in einem Pressegespräch im Rahmen der Konferenz. Als Grundlage für eine erfolgreiche Projektarbeit hat eine Arbeitsgruppe das sogenannte K.O.P.T.-Modell erarbeitet. Es steht für Kultur, Organisation, Prozess und Technologie. „Mit dem K.O.P.T.-Modell schließen wir den Kreis vom kulturellen Wandel zu technologischen Entwicklungen“, erklärt Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer bei Delta, der Federführend an der Arbeit des neuen Modells beteiligt war. Laut Kradischnig brauche es neben der technischen vor allem auch eine soziale Evolution. „Es braucht eine Partnerschaft bei einem Projekt. Der Bauherr ist gefordert, eine Vertrauens-, Selbstverantwortungs- und Feedbackkultur aufzubauen. Ohne dem geht es nicht mehr“, so seine Einschätzung. Zudem wurde heute auch der Leitfaden „Digitale Geschäfts- und Betriebsmodelle in der Wertschöpfungskette von Immobilien“ präsentiert. Dieser soll einen praxisnahen Einstieg in die Entwicklung einer Digitalstrategie unter Berücksichtigung von Plattform-Architektur und Cloud-Migration bieten. Zudem gibt er auch einen Einblick in die Themen Datenschutz und Datensicherheit im Gebäudelebenszyklus.
Als Sieger des IG Lebenzyklus-Awards wurde der Aussichtsturm am Pyramidenkogel der Gemeinde Keutschach am See in Kärnten präsentiert. Der Holzturm hat einen Beton-Aussichtsturm aus den 1960er Jahren ersetzt. „Das kooperative Ideenfindungsverfahren in der Initiierungsphase zeugt von Mut und Innovation im Vergabeprozess. Hinsichtlich der Organisation sind sowohl der Einsatz eines digitalen Zwillings als auch eine Nutzung von Sensitivitätsmodellen und Windkanal-Versuchen hervorzuheben“, begründet Juryvorsitzender Gerald Goger von der TU Wien die Entscheidung.
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AutorStefan Posch
Tags
Bauen
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