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Blase oder nicht?

So wie vor eineinhalb Jahrzehnten der Schweinebauchzyklus einsetzte, so schwelt in der jetzigen scheinbar endlosen Aufwärtsphase die Diskussion auf, ob das schon eine Immo-Blase ist. Was die Preise betrifft, würde sich die Branche jedenfalls schon in einer Blase befinden. Ich kann mich nicht erinnern, wann die Preise so hoch waren wie jetzt. Wenn bei einer durchschnittlichen Marktrendite von zuletzt 3,9 Prozent für erstklassige Büroobjekte sogar ein Investmentrekord in Österreich erzielt wird, geht man wohl auf Käuferseite davon aus, dass die Preise zumindest stagnieren, aber eigentlich steigen sollten. Dabei können sich vor allem die "alten Hasen" das nicht (mehr) vorstellen. Da und dort ist gar von steigenden Zinsen vorerst in Deutschland die Rede, wie zuletzt im immoflash zu lesen war. Indessen: Die Quelle war eine deutsche Bank; da hat wohl jemand seinen Wunsch zur Prognose gemacht. Und was die Preisentwicklung in Österreich betrifft: Anfang des Jahres hatten mir viele arrivierte Player am Markt auf Basis ihrer Erfahrung vorausgesagt, dass die Immobilienpreise Anfang 2017 den Höhepunkt erreicht hätten. Doch: Bis Ende Oktober sind die Preise für Büroimmobilien in Wien erneut um neun Prozent gestiegen. Jetzt zu Jahresende wird es - weil die letzten für dieses Jahr vorgesehenen Gelder bei vielen noch irgendwie investiert werden müssen - nochmals einen Ruck nach oben geben. Auch wenn man das kaum glauben kann: Das wird so weitergehen. Einfach, weil es noch immer keine Alternativen gibt. Und sollten die Zinsen wirklich einmal steigen, dann werden die Aktien als Erste einen Dämpfer abbekommen. Ein Argument mehr für Immobilien. Kurz: Die Rallye wird noch ein Jahr, wahrscheinlich sogar eher noch zwei, weiter gehen. Und noch lange lässt sich nicht absehen, ob es dann mit der Preissteigerung wirklich vorbei ist. Wird das dann auf diese Art und Weise doch irgendwann eine Blase? Nicht, solange der Eigenkapitalanteil in einem vernünftigen Verhältnis bleibt. Dann sind Immobilien zwar teuer wie nie, aber es kann nicht platzen, was es nicht gibt. Die Blase nämlich. Ich wünsche Ihnen spannende und gute Jahresend-Deals, Ihr Gerhard Rodler
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 04. Dezember 2017 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorGerhard Rodler
Tags
immobilienblase
Editorial
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