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Industriebetriebe starten Developments
Nach Autos und Schokolade jetzt Handfesteres
Immer mehr alt eingesessene Industriebetriebe setzen zusätzlich zu ihrem Kerngeschäft jetzt auf die Immobilienentwicklung. Aktuell nimmt dieser Trend gerade in Deutschland an Fahrt auf. Einen ähnlichen Trend kann man aber auch für Österreich erwarten. Das Positive daran: Die Unternehmen bedienen sich bei der Umsetzung dabei der professionellen Hilfe von Developern als Dienstleister.
So entwickelt die deutsche VGP für die BMW Group und den großen Anlagenhersteller KraussMaffei Group einen neuen Gewerbepark in München. Dieser liegt auf einer Grundstücksfläche von ca. 40 ha und wird 250.000 m² vermietbare Flächen für Logistik und produzierende Unternehmen anbieten. Der neu entstehende Park soll maßgeschneiderte Lösungen für die BMW Group und die KraussMaffei Group zur Vermietung anbieten und damit eine große Bandbreite an Arbeitsplätzen in Produktion, Logistik und Verwaltung bieten. Die KraussMaffei Group wird in Parsdorf die Produktion aller Unternehmensbereiche sowie die Hauptverwaltung unterbringen und dazu neben den vorhandenen 1.800 Arbeitsplätzen auch viele neue schaffen.
Direkt ins Immobilliengeschäft einsteigen will der deutsche Schokoladenhersteller Halloren. Scheinbar weil das Ergebnis im Kerngeschäft zuletzt deutlich sank, will man nun mit Immobilien die Butter aufs Brot verdienen. Auf der Hauptversammlung am 30. August in Halle sollen die Aktionäre einer Satzungsänderung abstimmen, nach der „die Gesellschaft zu Erwerb, Errichtung, Verwaltung, Vermietung, Bewirtschaftung und zur Projektentwicklung von Immobilien aller Art berechtigt, aber nicht verpflichtet“ ist.
GR
AutorGerhard Rodler
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