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Boombussiness Healthcare
Pflegeimmobilien dominieren weiter
Gesunde Geschäfte mit Gesundheitsimmobilien. Im gesamten DACH-Raum sind vor allem Pflegeimmobilien, aber auch Gesundheitseinrichtungen eine vergleichsweise sichere Investmentmöglichkeit. Dabei entwickeln sich die Märkte allerdings unterschiedlich. Während in Österreich in diesem Segment aktuell eher steigende Renditen bei eher schwacher Imvestmentnachfrage verzeichnet wird, geht die Party in Deutschland schon weiter.
Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete der Healthcare-Investmentmarkt ein Transaktionsvolumen von 943 Millionen Euro. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 66 Prozent übertroffen, auch wenn das aktuelle Ergebnis rund 18 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt liegt. Die Analyse von BNP Paribas Real Estate bescheinigt dem Markt eine deutliche Erholung im Vergleich zu den besonders schwachen Vorjahren.
Das erste Quartal war mit 580 Millionen Euro volumenstark, was vor allem auf den Verkauf des Hamburger „Pflegen & Wohnen“-Portfolios zurückzuführen ist. Im zweiten Quartal wurden mit 363 Millionen Euro weniger großvolumige Transaktionen verzeichnet, dafür aber mehr kleinere Abschlüsse. Die größte Einzeltransaktion war der Verkauf einer Seniorenwohnanlage in Erftstadt bei Köln um 83 Millionen Euro. Die Spitzenrendite blieb stabil bei 4,90 Prozent.
Pflegeimmobilien stellten mit 660 Millionen Euro erneut den größten Teil des Marktgeschehens und verzeichneten ein Plus von über 100 Prozent gegenüber den Vorjahren. Der Marktanteil dieser Assetklasse liegt aktuell bei 70 Prozent und damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Auch das Segment Betreutes Wohnen legte mit 150 Millionen Euro stark zu. Rund 655 Millionen Euro des Gesamtvolumens entfielen auf Transaktionen über 50 Millionen Euro, was den Fokus der Investoren auf größere Portfolios unterstreicht.
Wenngleich das Finanzierungsumfeld stabil ist, hemmen hohe Baukosten und wirtschaftliche Unsicherheiten weiterhin die Neubautätigkeit. Insbesondere Insolvenzen im Betreibermarkt sorgen für Zurückhaltung. Dennoch steigt das Interesse institutioneller Investoren – insbesondere an Bestandsobjekten mit zuverlässigen Betreibern und solidem Cashflow. Mit Blick auf die demografische Entwicklung bleibt der Bedarf an Pflegeeinrichtungen hoch, was dem Segment langfristiges Potenzial verleiht.
Für das Gesamtjahr 2025 erwartet BNP Paribas Real Estate ein Transaktionsvolumen von rund 2 Milliarden Euro. Die Renditen dürften sich auf dem aktuellen Niveau seitwärts bewegen, während zunehmendes Investoreninteresse und ein wachsendes Angebot für mehr Dynamik sorgen könnten.
Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete der Healthcare-Investmentmarkt ein Transaktionsvolumen von 943 Millionen Euro. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 66 Prozent übertroffen, auch wenn das aktuelle Ergebnis rund 18 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt liegt. Die Analyse von BNP Paribas Real Estate bescheinigt dem Markt eine deutliche Erholung im Vergleich zu den besonders schwachen Vorjahren.
Das erste Quartal war mit 580 Millionen Euro volumenstark, was vor allem auf den Verkauf des Hamburger „Pflegen & Wohnen“-Portfolios zurückzuführen ist. Im zweiten Quartal wurden mit 363 Millionen Euro weniger großvolumige Transaktionen verzeichnet, dafür aber mehr kleinere Abschlüsse. Die größte Einzeltransaktion war der Verkauf einer Seniorenwohnanlage in Erftstadt bei Köln um 83 Millionen Euro. Die Spitzenrendite blieb stabil bei 4,90 Prozent.
Pflegeimmobilien stellten mit 660 Millionen Euro erneut den größten Teil des Marktgeschehens und verzeichneten ein Plus von über 100 Prozent gegenüber den Vorjahren. Der Marktanteil dieser Assetklasse liegt aktuell bei 70 Prozent und damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Auch das Segment Betreutes Wohnen legte mit 150 Millionen Euro stark zu. Rund 655 Millionen Euro des Gesamtvolumens entfielen auf Transaktionen über 50 Millionen Euro, was den Fokus der Investoren auf größere Portfolios unterstreicht.
Wenngleich das Finanzierungsumfeld stabil ist, hemmen hohe Baukosten und wirtschaftliche Unsicherheiten weiterhin die Neubautätigkeit. Insbesondere Insolvenzen im Betreibermarkt sorgen für Zurückhaltung. Dennoch steigt das Interesse institutioneller Investoren – insbesondere an Bestandsobjekten mit zuverlässigen Betreibern und solidem Cashflow. Mit Blick auf die demografische Entwicklung bleibt der Bedarf an Pflegeeinrichtungen hoch, was dem Segment langfristiges Potenzial verleiht.
Für das Gesamtjahr 2025 erwartet BNP Paribas Real Estate ein Transaktionsvolumen von rund 2 Milliarden Euro. Die Renditen dürften sich auf dem aktuellen Niveau seitwärts bewegen, während zunehmendes Investoreninteresse und ein wachsendes Angebot für mehr Dynamik sorgen könnten.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2025
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